0.8 Installation, Backup und Restore

Zur Übersicht EasyVDR 0.8

Grundsätzliches zur Installation

• Immer an dem Display installieren, an dem ^easyVDR auch genutzt werden soll (bei X-basierter Ausgabe), sonst gibt es später große Probleme mit unpassender Bildschirmausnutzung, kein Ton über HDMI...
• Installation oder Update auf Basis vom ^easyVDR 0.6/0.7 können nicht per Update auf die 0.8 gebracht werden. Bitte mit dem bereitgestellten ISO neu installieren!
  Die /media/ Partition wird dabei nicht angetastet, wenn sie erkannt wird, Ausnahme ist das Verzeichnis /media/easyvdr.
• Bei Problemen mit der Installation: Logs sind Pflicht.
  Neben den Logfiles von System und VDR, die ab dem Start nach /var/log/ geschrieben werden und auch über EasyPortal / EasyInfo zu bekommen sind, sind folgende Logfiles für die Fehlersuche bei diesem ISO von Bedeutung:
  • Bei der Installation und dem 1. Start werden die Logfiles easyvdr-install.log und 1st_start*.log in /media/easyvdr/log/ geschrieben.
  • Beim 1. Start und beim Aufruf von /usr/bin/easyvdr/easyvdr-vonfig-vo.sh (Auswahl und Konfiguration des Ausgabedevices) werden zusätzliche Logfiles in /media/easyvdr/log/ erstellt bzw. weiter fortgeschrieben:
    • bei einem System mit FF und DXR3:
      keine
    • bei einem System mit Ausgabe über die Grafikkarte (NVidia, VGA2Scart):
      easyvdr-config-budget.log und easyvdr-config-x.log
    • bei einem System mit Reel-HDe:
      easyvdr-config-hde.log

Installation von DVD, USB-Stick

Das ISO für easyVDR 0.8 ist etwas über 1GB groß und kann daher nur auf eine DVD gebrannt werden.

Download der neusten Version von: http://ftp.gwdg.de/pub/linux/easyvdr/0.8/easyVDR-0.8.06.iso

md5: 9ceb5fbd35c3443f3a448fa0f2ed980f ./easyVDR-0.8.06.iso

Wie wird die md5-Checksumme überprüft?

In dem Verzeichnis, in dem easyVDR-0.8.06.iso abgelegt ist den folgenden Befehl eingeben:

md5sum easyVDR-0.8.06.iso

und dann die Ausgabe mit der hexadezimalen Ziffernfolge oben vergleichen.

Bei der Installation wir per Default auf dem Ziel-Datenträger

• eine Partition SWAP erstellt (nur wenn weniger als 512MB-RAM erkannt werden)
• eine (8GB) Partition / für das System erstellt (Minimal 6GB)
• eine Partiton für /media erstellt, die den rest der HDD nutzbar macht

Wird eine frühere easyVDR-Installation auf dem System eindeutig erkannt, dann wird die vorgefundene Partitionierung unverändert übernommen

Alternativ kann ein easyVDR-ISO auch auf einen USB-Stick zur Installation kopiert werden. Auf einem Linux-Rechner geht das folgendermaßen:

• USB-Bootimage herunterladen und auspacken:

cd /tmp
wget http://www.easyvdr-forum.de/dl/08-usb-basis-image.img.tar.bz2 (fast 20MB)
tar xjf 08-usb-basis.img.tar.bz2 /media                              (braucht fast 2GB platz)

• Nun den USB-Stick einschieben, herausfinden wie er heißt und Bootimage draufkopieren:

fdisk -l                         (bei mir liegt der Stick z.B. unter /dev/sdb)
dd if=/media/usb.img of=/dev/sdb (Achtung, löscht alles alte auf dem Stick und dauert bei mir 14 min)

• Stick ziehen und wieder stecken (sonst landet das iso nicht an der richtigen Stelle)
• Dann ein easyvdr*.iso nach /dev/sdb1 kopieren (z.B. mit dem mc)
• Bei meinem ASUS-Board muss ich dann im BIOS den Stick als erste Festplatte unter den Boot-Settings einstellen, dann erscheint in der Bootpriorität auch der Stick und nicht die HDD neben der CD
• Nach dem Speichern der BIOS Einstellungen bootet bei mir die Kiste vom Stick und zeigt das Installations-Menü und installiert auch problemlos auf die erkannte HDD.
• Am Ende "n" für Neuboot und dann den Stick ziehen (im BIOS brauchte ich nichts zurückstellen). Und nach dem Neuboot startet dann wie gewohnt die automatische Erstkonfiguration...

==> Installation vom Stick komplett in 12 Minuten

Ein easyVDR-ISO ist größer als 1GB groß, darum ist mindestens ein 2GB großer Stick erforderlich. Erfolgreich getestet wurde dieses Verfahren mit allen 0.8er-ISOs und auch mit einem selbst erstellten Backup von einem 0.8er-System.

Weitere Hinweise, was mit dem USB-Bootimage noch gemacht werden kann sind in diesem Post zu finden: http://www.easyvdr-forum.de/forum/index.php/topic,11742.msg96775.html#msg96775

Backup

Generell gibt es 2 unterschiedliche Gründe um ein Backup zu erstellen:

1) Der aktuelle Systemstatus soll gesichert werden und ggf. nach einer Änderung die nicht den gewünschten Erfolg verspricht, zurück zum gesicherten Status zu gelangen.

• Über das OSD (SYSTEM -> Befehle -> Backup) oder das Kommando:

echo `date` >> /RESTORE && /usr/bin/easyvdr/backup/vdrbkp.sh

in der Konsole wird eine Setup-Disk erstellt, die bei der Installation keine Neukonfiguration durchführt. Es wird exakt die gesicherte Konfiguration wiederhergestellt. Die Erstkonfiguration wird beim Restore nicht ausgeführt.

2) Der aktuelle Status eines Systems soll auf einen anderen VDR übertragen werden.

• Über das Kommando:

/usr/bin/easyvdr/backup/vdrbkp.sh

in der Konsole wird eine Setup-Disk erstellt, die alle Inhalte des geklonten Systems enthält, bei der Installation aber eine komplette Neukonfiguration durchführt.