Die Volumes, in denen die Datenbankinhalte durch Pager aufgezeichnet werden, heißen Data-Volumes. Alle Data-Volumes bilden den Datenbereich.
Unter anderem finden Sie in den Data-Volumes die Anwendungsdaten und die Metadaten des Datenbankkatalogs.
Im Minimalfall belegen die Anwendungsdaten einer Tabelle oder eines Index nur eine Seite im Datenbereich. Im Maximalfall kann sich eine Tabelle über alle Data-Volumes des Datenbereichs erstrecken. Das Wachsen und Schrumpfen einer Tabelle erfolgt automatisch und ohne jeden administrativen Eingriff. Durch ein datenbankinternes Striping werden die zu einer Tabelle gehörenden Daten gleichmäßig auf alle Data-Volumes verteilt.
Eine Zuordnung von Tabellen zu den einzelnen Data-Volumes ist daher nicht möglich und auch nicht erforderlich.
Siehe dazu auch Datenhaltung mit B*-Bäumen in Hintergrundwissen: SAP DB
Sie können beim Installieren einer neuen Datenbankinstanz einen oder mehrere Data-Volumes konfigurieren. Der durch alle Data-Volumes definierte Plattenplatz stellt die Gesamtgröße der Datenbankinstanz dar und darf 2000 Seiten nicht unterschreiten.
Sie können während des laufenden Datenbankbetriebs neue Data-Volumes hinzufügen. Die Anzahl der Data-Volumes wird durch den allgemeinen Datenbankparameter MAXDATAVOLUMES begrenzt.
Siehe dazu:
Database Manager GUI: SAP DB 7.4, Abschnitt Verwalten von
Datenbankinstanzen
Database Manager CLI: SAP DB 7.4,
Abschnitt Hinzufügen eines
Volume
Für einen sicheren Datenbankbetrieb sollten Sie regelmäßige Datensicherungen durchführen.