JDBC, ODBC, der C/C++-Precompiler und Python unterstützen UNICODE.
Da Java mit UNICODE-Zeichenketten arbeitet, kann Java UNICODE-Spalten lesen und schreiben.
Wenn Sie UNICODE auch in SQL-Anweisungen verwenden wollen, müssen Sie die unicode-CONNECT-Eigenschaft auf true setzen. SQL-Anweisungen werden dann an die Datenbankinstanz im UTF-16/UCS-2-Format übergeben. Wenn das Übertragungspaket für die SQL-Anweisungen nicht groß genug ist, können Sie die das Übertragungspaket unter Verwendung des Datenbankparameters _PACKET_SIZE vergrößern.
UNICODE wird im ODBC-Treiber unterstützt.
Je nach Betriebssystem müssen Sie folgende Besonderheiten beachten:
Betriebssystem |
|
Windows 2000 |
Der ODBC-Treiber exportiert nur noch die UNICODE- bzw. Wide-Funktionen des ODBC-API. ANSI-Funktionen werden vom Windows Driver Manager auf die entsprechenden Wide-Funktionen abgebildet. Das bedeutet, dass Applikationen sowohl ANSI- als auch UNICODE-Funktionen des ODBC-API nutzen können. |
UNIX/Linux |
Auf
Plattformen, bei denen der Standard-UNICODE-Typ WCHAR_T mit vier Bytes definiert ist, ist
der Einsatz des ODBC-Treibers zur Zeit nicht möglich. Datenbank und
ODBC-Treiber verarbeiten UNICODE intern als zwei Byte lange Werte. |
Der C/C++-Precompiler überprüft beim CONNECT, ob die Datenbank UNICODE-fähig ist (Datenbankparameter _UNICODE = YES) oder nicht.
Siehe auch: Beispiel 2 (HelloUnicodeDB.cpc) sowie Arbeiten mit UNICODE-Daten
Python 2.*: Es können UNICODE-Spalten gelesen und geschrieben werden. UNICODE-Zeichenketten können nicht als SQL-Anweisungen verwendet werden.
Python 1.5.2: Ausgabewerte vom Typ UNICODE werden nach ASCII konvertiert. Wenn diese Umwandlung fehlschlägt, wird ein Fehler gemeldet.