Mit diesem Kommando des Loader können Sie das Laden aller Anwendungsdaten und der dazugehörigen Datenbankkataloginformationen steuern.
<dbload_statement> ::=
DBLOAD [<configurationstream_spec
>] <cataloginstream_spec
> <datainstream_spec
> [<packagestream_spec
>] [<restart
>]
Anstelle des Schlüsselworts DBLOAD können Sie auch die Schlüsselworte LOAD DB verwenden.
Das DBLOAD-Kommando kann nur vom SYSDBA-Benutzer ausgeführt werden.
Sie haben den Datenbankkatalog und seinen Inhalt mit dem DBEXTRACT-Kommando entladen.
Das DBLOAD-Kommando umfasst die Kommandos CATALOGLOAD ALL und TABLELOAD ALL.
Ein Laden mit externen Sicherungswerkzeugen ist möglich.
Beim Laden werden mindestens zwei Datenströme benötigt:
· Datenstrom für die Datenbankkatalogdefinitionen <cataloginstream_spec>
· Datenstrom für die Anwendungsdaten <datainstream_spec>
Wenn Sie die mit dem DBEXTRACT-Kommando erzeugten Datenströme verwenden wollen, geben Sie diese Namen an.
Die Systemtabelle TRANSFORMATIONMODEL und weitere Systemtabellen werden gefüllt.
· Ohne Angabe des Datenstroms <configurationstream_spec> werden alle in den Datenströmen <cataloginstream_spec> und <datainstream_spec> enthaltenen Daten geladen.
·
Durch die Angabe eines Datenstroms <configurationstream_spec> können aus den Anwendungsdaten <datainstream_spec> die Anwendungsdaten ausgewählter Tabellen vom Ladevorgang
ausgeschlossen werden. Die Tabellen müssen durch die Angabe ihres Eigentümers
und des Tabellennamens im Datenstrom spezifiziert sein.
Die Angabe, welche Tabellen nicht geladen werden sollen, wird in den
Systemtabellen abgelegt. Eine Möglichkeit der Anzeige dieser Informationen ist
die Anzeige der Systemtabelle
TRANSFORMATIONPACKAGES. Die vom Laden der Anwendungsdaten ausgeschlossenen
Tabellen besitzen in der Spalte EXCLUDE den Wert TRUE.
Die Datenbankkatalogeinträge <cataloginstream_spec> aller Tabellen werden unabhängig von den in <configurationstream_spec> gemachten Einschränkungen immer geladen.
Je nachdem, von welchem Medium aus Sie die Datenströme laden, werden bei den erforderlichen Angaben im Datenstrom <configurationstream_spec> folgende Varianten unterschieden:
·
Variante 1: Laden von einer Datei (FILE)
Im Datenstrom müssen Einträge der Positionen der Tabellendaten vorhanden sein,
die vom Ladevorgang ausgeschlossen werden sollen. Diese Informationen finden
Sie in den Angaben zum Datenstrom <packagestream_spec> des entsprechenden DBEXTRACT-Kommandos.
·
Variante 2: Laden über eine Pipe (PIPE)
Die im Datenstrom angegebenen Tabellen werden von der Transformation
ausgeschlossen.
· Durch die Angabe eines Datenstroms <packagestream_spec> werden alle Einträge der Tabelle TRANSFORMATIONPACKAGES in diesen Datenstrom entladen. Sie sollten diese Möglichkeit nutzen, um den Ladevorgang gut zu protokollieren.
· Ohne Angabe des Datenstroms <packagestream_spec> wird die Systemtabelle TRANSFORMATIONPACKAGES nicht entladen.
Die Anwendungsdaten und die Datenbankkatalogdefinitionen werden anhand der Datenströme <datainstream_spec> und <cataloginstream_spec> geladen.
Gegebenenfalls werden alle Einträge der Tabelle TRANSFORMATIONPACKAGES in den Datenstrom <packagestream_spec> entladen.
Der Ladevorgang kann nicht erfolgreich beendet werden. In diesem Fall protokolliert der Loader die Fehlerursache in der Protokolldatei.
Die Werte PACKAGEGUID und CLIENTNODE werden ebenfalls in die Protokolldatei geschrieben. Die PACKAGEGUID ist für ein eventuelles Wiederaufsetzen des Entladevorgangs erforderlich.