Mit dieser Log-Einstellung steuern Sie, ob der Log-Bereich ohne Sicherung der Log-Einträge überschrieben werden kann.
Die Voreinstellung ist, dass ein Überschreiben des Log-Bereichs erst dann möglich ist, wenn die entsprechenden Log-Einträge gesichert wurden. Sie müssen also regelmäßig Log-Sicherungen durchführen (siehe Sichern).
Im Wiederherstellungsfall stehen Ihnen damit die Log-Einträge des Log-Bereichs und der Log-Sicherungen zur Verfügung. Sofern diese Einträge und die Datensicherungen vollständig und lückenlos vorhanden sind, können Sie die Datenbank bis zu einem beliebigen Zeitpunkt wiederherstellen.
Wenn der Überschreibmodus geändert wurde und die Voreinstellung erneut eingeschaltet wird, müssen Sie anschließend eine vollständige Datensicherung durchführen.
Der Log-Bereich wird zyklisch überschrieben, auch wenn Sie keine Log-Sicherungen durchführen.
Die Log-Sicherungshistorie wird dadurch unterbrochen. Im Wiederherstellungsfall stehen Ihnen nur die Log-Einträge des Log-Bereichs zur Verfügung. In der Regel bedeutet das, dass Sie Ihre Datenbankinstanz nicht bis zum letzten COMMIT vor dem Datenbankabsturz oder bis zu einem anderen beliebigen Zeitpunkt, sondern nur den Zustand zum Zeitpunkt der Datensicherung wiederherstellen können.
Sie können die Datenbank nur dann bis zu einem gewünschten Zeitpunkt wiederherstellen, wenn sich die nach der Datensicherung geschriebenen Log-Einträge noch vollständig und lückenlos im Log-Bereich befinden, d.h. der Log-Bereich seit dem Zeitpunkt der Datensicherung noch nicht überschrieben wurde.
Sie können den Überschreibmodus im Betriebszustand ADMIN oder ONLINE der Datenbankinstanz einstellen. Verwenden Sie z.B. den Database Manager GUI wie in Log-Einstellungen ändern (Configuration Wizard) beschrieben.