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Hintergrunddokumentation Isolation-Level Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Eine wichtige Rolle beim Sperrverhalten spielt die Sperrbetriebsart. Diese wird durch Festlegen eines Isolation-Levels bestimmt.

Durch die Definition eines Isolation-Levels legen Sie fest, ob und wie Lese- und Schreibsperren implizit angefordert oder freigegeben werden (Sperre anfordern/freigeben).

Die Wahl des Isolation-Levels hat Auswirkungen auf den Grad der Parallelität und die garantierte Konsistenz.

·        Unter einem hohen Grad von Parallelität versteht man den Zustand, in dem möglichst viele konkurrierende Transaktionen auf dem gleichen Datenbestand ohne lange Wartezeiten auf die Freigabe von Sperren arbeiten können.

·        Bei der Konsistenz unterscheidet man Phänomene, die bei konkurrierenden Zugriffen auf den gleichen Datenbestand unter verschiedenen Isolation-Levels auftreten können.

Je niedriger der Wert des Isolation-Levels ist, desto höher ist der Grad der Parallelität und desto niedriger ist die garantierte Konsistenz. In Abhängigkeit von den Anforderungen einer Applikation muss also immer ein Kompromiss zwischen Parallelität und Konsistenz gefunden werden.

Den von Ihnen gewünschten Isolation-Level können Sie mit Hilfe der CONNECT-Anweisung festlegen. Es gibt folgende Isolation-Levels:

·        Isolation-Level 0 (uncommitted)

·        Isolation-Level 1 bzw. 10 (committed)

·        Isolation-Level 15

·        Isolation-Level 2 bzw. 20 (repeatable)

·        Isolation-Level 3 bzw. 30 (serializable)

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