Die Ausfallsicherheit einer Datenbankinstanz
kann durch die Ausnutzung entsprechender
Hardware-, Betriebssystem- oder Datenbankeigenschaften erhöht
werden.
In einem Produktivsystem sollte aus Sicherheitsgründen der Log-Bereich immer gespiegelt werden. Dabei sollten Sie hardwarebasierte Möglichkeiten nutzen. Wenn das nicht möglich ist, können Sie den Log-Modus des Datenbanksystems SAP DB so einstellen, dass die Spiegelung softwarebasiert durchgeführt wird.
Die Log-Volumes sollten Sie in einer RAID-1-Konfiguration betreiben, da die Datenbankinstanz die Log-Einträge sequenziell schreibt.
In einem Produktivsystem sollte immer der normale Log-Sicherungsbetrieb eingehalten werden und die Redo-Log-Verwaltung niemals ausgeschaltet werden, auch wenn Sie RAID-Systeme für die Data-Volumes einsetzen.
siehe Log-Einstellungen
Wenn Sie einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten wollen, empfehlen wir den Einsatz von RAID-5- oder RAID-1 Konfigurationen für den Datenbereich. Ein Plattenausfall und -austausch führt dann nicht zu Beeinträchtigungen des Datenbankbetriebs, wenn das RAID-System ein entsprechendes Wiederherstellungsverfahren durchführen kann.
Jeder Volume-Typ sollte auf einer anderen Platte liegen.
Beim Einsatz fehlertoleranter Hardware ist es sinnvoll, Kapazitätserweiterungen nur mit gleichartiger Hardware vorzunehmen, d. h. RAID-5-Systeme sollten nur mit RAID-5-Systemen erweitert werden und Spiegelplatten nur mit Spiegelplatten.
UNIX: In einem Produktivsystem sollten Data- und Log-Volumes auf Raw-Devices liegen. Raw-Devices sind in Bezug auf ihr Performance-Verhalten besser und im Fall eines Systemausfalls sicherer zu kontrollieren.