Sie legen ein neues Sicherungsmedium an oder ändern die Daten eines bereits vorhandenen Sicherungsmediums. Dazu müssen Sie folgende Angaben machen:
<name> |
Das in <name> angegebene Sicherungsmedium wird angelegt oder aktualisiert. Der Medienname kann aus einem Gruppennamen und einem Member-Namen bestehen. Diese sind dann durch einen Schrägstrich getrennt. <name> ::= [<group_name>/]<member_name> Derartige Gruppen paralleler Sicherungsmedien finden bei parallelen Datensicherungen bzw. Wiederherstellungen Verwendung. Für das Anlegen einer Gruppe paralleler Sicherungsmedien führen Sie mehrfach nacheinander das Kommando zum Anlegen eines Sicherungsmediums aus. Indem Sie dabei für <group_name> immer den gleichen Namen und für <member_name> jeweils einen anderen Namen angeben, ordnen Sie die Medien derselben Gruppe zu. Wenn Sie mit Hilfe eines der externen Sicherungswerkzeuge TSM, NetWorker, Backint for Oracle oder Backint for SAP DB sichern oder wiederherstellen wollen, beginnen Sie den Namen des Mediums mit der Buchstabenfolge ADSM, NSR, BACK oder BACK. In diesem Fall dürfen Sie unter <type> nur PIPE eingeben. Die Pipe darf noch nicht vorhanden sein und ihre Größe darf nicht begrenzt sein. Unter Microsoft Windows muss der Name einer Pipe folgende Form haben: \\.\pipe\<pipe_name> Unter UNIX gibt es keine besonderen Namenskonventionen. Für das parallele Sichern mit dem externen Sicherungswerkzeug NetWorker muss die Anzahl der für Sicherungen verwendeten Pipes mit der Anzahl der verwendeten Bandgeräte übereinstimmen. |
<location> |
Name des Gerätes/der Datei, mit dem es über Betriebssystemfunktionen angesprochen werden kann |
<type> |
Typ des Sicherungsmediums, mögliche Werte sind:
AUTO Der Medientyp AUTO ist Vorschlagswert für das Kommando zum Einschalten der automatischen Logsicherung. Es kann nur ein Sicherungsmedium dieses Typs geben. Wenn bereits ein Sicherungsmedium des Typs AUTO vorhanden ist und Sie erneut ein Sicherungsmedium vom Typ AUTO anlegen, ändert das System den Medientyp des bereits vorhandenen Sicherungsmediums auf LOG. |
<backup_type> |
Sicherungsart, für die das
Sicherungsmedium benutzt werden soll: |
<size> |
Anzahl der Seiten, die maximal auf das Sicherungsmedium geschrieben werden können. Dies ist z. B. für einen korrekten Bandwechsel erforderlich. Bei ausreichend großen Sicherungsmedien kann hier eine Null angegeben werden. |
<block_size> |
Anzahl der Seiten, die bei einem Zugriff auf das Sicherungsmedium übertragen werden (Default: 8). |
<overwrite> |
Option ist nur für den Medientyp
FILE (Datei) relevant, beschreibt das Verhalten für den Fall, dass die
Datei bereits vorhanden ist |
<autoldr> |
Angabe, ob das Gerät das Sicherungsmedium
automatisch wechselt: |
<oscmd> |
Betriebssystemkommando, das vor dem Sichern auf ein Folgemedium oder dem Wiederherstellen von einem Folgemedium ausgeführt werden soll. |
Sie haben die DBM-Benutzerberechtigung Backup.
medium_put <name> <location> <type> <backup_type> <size> <block_size> <overwrite> <autoldr> <oscmd>
Beispiele für das Anlegen von Sicherungsmedien
OK
Im Fehlerfall siehe Antwortformat.