Mit diesem Kommando des Loader können Sie das Laden von Anwendungsdaten steuern.
<dataload_statement> ::=
DATALOAD TABLE <table_spec
> [<duplicates_clause
>] <load_column_spec_mlt
> <instream_spec
> [<longfile_spec_mlt
>]
Anstelle des Schlüsselworts DATALOAD können Sie auch die Schlüsselworte LOAD DATA verwenden.
DATALOAD TABLE sqltravel00.customer
cno 01-04
name 06-16
zip 17-22
address 23-48
INFILE 'customer.data' FORMATTED
DATALOAD TABLE edemo.products
productid 01-10 CHAR
productname 11-51 CHAR
unitinstock 52-55 INTEGER
unitsonorder 56-59 INTEGER
unitprice 60-67 DECIMAL (2)
INFILE 'products.data' FORMATTED
Beim DATALOAD-Kommando werden wie beim FASTLOAD-Kommando Daten aus einem Datenstrom gelesen und in die Tabellen einer Datenbankinstanz geschrieben.
Die Abarbeitung von DATALOAD-Kommandos erfolgt bei laufendem Datenbankbetrieb.
Ein DATALOAD-Vorgang dauert insgesamt länger als ein FASTLOAD-Vorgang. Insbesondere das Schreiben der Log-Einträge kann zu Performance-Einbußen führen. Im Fehlerfall können DATALOAD-Einträge rückgängig gemacht werden, da die Log-Einträge ausgewertet werden können.
Die Tabelle ist in der Datenbankinstanz vorhanden. Andernfalls müssen Sie diese vor dem DATALOAD-Kommando anlegen.
Der Loader erzeugt aus einem DATALOAD-Kommando intern eine Massen-INSERT-Anweisung und führt diese aus.
Während des Ladevorganges können alle von diesem DATALOAD-Kommando geänderten Tabellen auch von anderen Benutzern gelesen und geändert werden.
Die Daten des Datenstroms wurden in die Zieltabelle/n geladen. Alle dadurch in der/den Zieltabelle/n verursachten Änderungen wurden auch in den Log-Bereich der Datenbankinstanz geschrieben.
Wenn der Ladevorgang nicht erfolgreich beendet werden kann, protokolliert der Loader die letzte erfolgreich in die Tabelle eingefügte Zeile, die Anzahl eingefügter und die Anzahl abgelehnter Zeilen in der Protokolldatei.