Anfang des Inhaltsbereichs

Hintergrunddokumentation Architektur eines Hot-Standby-Systems Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Ein Hot-Standby-System besteht aus einer Master- und einer oder mehreren Standby-Instanzen, die sich auf unterschiedlichen Rechnern befinden können. Master- und Standby-Instanzen haben jeweils einen eigenen Kern, eigene Caches, einen eigenen MaxDB X-Server, DBM-Server usw.

Die Rechner, auf denen sich die Datenbankinstanzen befinden, bilden einen Cluster. Die Kommunikation innerhalb des Clusters erfolgt mit den internen IP-Adressen der Rechner. Nach außen verhält sich das Hot-Standby-System wie eine einzelne Datenbankinstanz. Um von außen auf das Hot-Standby-System zuzugreifen, benötigen Sie folgende Informationen:

·        Name der Datenbankinstanz

·        Virtual Server Name (identifiziert den Rechner, der aktuell die Rolle der Master-Instanz hat)

Wenn die Master-Instanz ausfällt, dann geht der Virtual Server Name auf den Rechner mit der Standby-Instanz über, die die Master-Rolle übernimmt (siehe Verhalten des Hot-Standby-Systems im Fehlerfall).

Die Daten- und Log-Bereiche aller Instanzen befinden sich in einem Speicherverwaltungssystem.

Empfehlung

Als Schutz vor Hardware-Fehlern empfehlen wir, dass Sie die Daten- und Log-Bereiche im Speicherverwaltungssystem spiegeln.

Master- und Standby-Instanzen verwenden denselben Log-Bereich, wobei die Standby-Instanzen jedoch nur nur lesenden Zugriff haben (siehe Synchronisation von Master- und Standby-Instanzen).

Hinweis

Im Gegensatz dazu haben Schattendatenbanken getrennte Log-Bereiche für alle Instanzen.

Master- und Standby-Instanzen verfügen jeweils über eigene, voneinander unabhängige Datenbereiche.

Beispiel

Die folgende Abbildung zeigt ein Hot-Standby-System, dass aus einer Master-Instanz auf dem Rechner GENUA und einer Standby-Instanz auf dem Rechner PARMA besteht. Die Rechner GENUA und PARMA sind Teil eines Clusters. Der Name der Datenbankinstanz lautet DEMODB, der Virtual Server Name VIRTUAL_SERVER. Die Daten- und Log-Bereiche der Instanzen befinden sich in einem Speicherverwaltungssystem, die Cluster-Software auf einem separaten Rechner.

Beispiel für den Aufbau eines Hot-Standby-Systems

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Von außen sieht das Hot-Standby-System wie eine einzelne Datenbankinstanz DEMODB auf dem Rechner VIRTUAL_SERVER aus:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Siehe auch:

Hot-Standby

Ende des Inhaltsbereichs