Der Loader bietet Funktionalität zum Exportieren, Importieren, Transportieren und Formatieren von Daten zwischen unterschiedlichen Datenquellen und Datenzielen in verschiedener Granularität an.
Der Loader unterscheidet Anwendungsdaten und Metadaten.
● Anwendungsdaten
Anwendungsdaten sind die Daten, die in den
Datenbanktabellen abgelegt sind.
Der Loader schreibt die Anwendungsdaten beim Exportieren aus dem
Datenbanksystem in einen Datenstrom und beim Importieren vom Datenstrom in das
Datenbanksystem.
● Metadaten
Das Datenbanksystem selbst verwaltet seine
Metadaten im Datenbankkatalog.
Für den Loader sind Metadaten die Metadaten des Datenbanksystems und
zusätzlich die Daten, die Anwendungsdaten, Datenbankkataloginformationen und
Transformationen den Anforderungen des Loader entsprechend
beschreiben.
Der Loader unterscheidet Metadaten der Anwendungsdaten, des Datenbankkatalogs und der Transformation.
Die Metadaten der Anwendungsdaten (Schlüsselwort DATA) werden in den Datenströmen durch Kommandos und SQL-Anweisungen festgelegt.
Der Loader speichert diese Informationen in den Systemtabellen ab, falls sich die Transformation über mehrere Tabellen erstreckt.
Die entsprechenden Daten liegen in der Datenbankinstanz in Form von Seiten bzw. Zeilen und in einem Datenstrom in den nicht lesbaren Formaten PAGES und RECORDS oder in den lesbaren Formaten CSV, FWV, FWV BINARY vor.
Werden die Daten in Form von Zeilen transformiert, so können Spalten des externen Datentyps CHAR mit dem Codeattribut ASCII in Werte von Datenfeldern mit dem Codeattribut ASCII, UCS-2 oder UTF-8 transformiert werden.
Die Metadaten des Datenbankkatalogs (Schlüsselwort CATALOG) beschreiben die Struktur der Daten im Datenbankkatalog.
Der Loader speichert diese Informationen in seinen Systemtabllen ab, falls sich die Transformation über mehrere Tabellen erstreckt.
Die entsprechenden Daten liegen in der Datenbankinstanz in Form von Zeilen in den Systemtabellen und in einem Datenstrom in Form von SQL-Anweisungen zur Datendefinition vor.
Die Metadaten der Transformationen (Schlüsselwort CONFIGURATION und PACKAGE) werden in Form von Kommandos oder in Form von Loader-spezifischen Systemtabellen deklariert.
Diese Metadaten beschreiben die Konfiguration und das Laufzeitverhalten der Transformationen.
Die entsprechenden Daten, wie Benutzer- und Tabellennamen, werden nach referentiellen Contraint-Bedingungen sortiert abgelegt.
In der Datenbankinstanz werden die Daten in Form von Zeilen in den Systemtabellen in einem Datenstrom im lesbaren Format CSV gespeichert.
Siehe auch: