Sie schalten den Datenbank-Trace ein und protokollieren Aktivitäten des Datenbankkerns.
Durch die Angabe einer Kommandooption definieren Sie, welche Aktivitäten protokolliert werden sollen. Einige Aktivitäten erlauben die Angabe eines Protokollierungslevels. Wenn Sie Ihre Analyse beendet haben, schalten Sie den Datenbank-Trace wieder aus.
Um die Ergebnisse der Trace-Funktion auswerten zu können, erstellen Sie zunächst eine Binärdatei des Datenbank-Trace (Siehe: trace_flush) und konvertieren diese in eine Klartextdatei (Siehe: trace_prot). Die Datei-ID der Klartextdatei des Datenbank-Trace ist KNLTRC. Sie öffnen diese Klartextdatei mit Hilfe des DBM-Kommando file_getfirst.
Das Einschalten des Datenbank-Trace wirkt sich bei liveCache-Datenbankinstanzen negativ auf die Performance aus, bei MaxDB-Datenbankinstanzen ist dies nicht der Fall.
Siehe auch:
Glossar, Datenbank-Trace
Sie haben die Serverberechtigung DBInfoRead oder DBFileRead.
trace_on <command_option>
<command_option> :: = <activity_list> | ALL [<level>]
<activity_list> :: = <activity> <activity> ...
<activity> :: = <activity_name> [<level>]
Optionen
Option |
Beschreibung |
ALL |
Es werden alle Aktivitäten der Datenbankinstanz protokolliert |
<activity> |
Aktivität, deren Protokollierung eingeschaltet werden soll |
<level> |
Protokollierungslevel, kann für einige Aktivitäten angegeben werden, mögliche Werte sind 1 bis 9, Vorschlagswert ist 5 Für das Anzeigen der protokollierbaren Aktivitäten und der entsprechenden Kommandooptionen siehe: trace_show. |
OK
Im Fehlerfall siehe Antwortformat.
Aufrufen des Database Manager CLI, Anmelden als Benutzer OLEG mit dem Kennwort MONDAY, Herstellen der Verbindung zur Datenbankinstanz DEMODB, Einschalten des Datenbank-Trace für die Bereiche CHECK_IOMAN und CHECK_LOGPAGE:
>dbmcli -u OLEG,MONDAY –d DEMODB trace_on CHECK_IOMAN CHECK_LOGPAGE
OK