Mit dem EXPORT USER-Kommando des Loader können Sie die Daten, die zur Anwendung des an die Datenbank angemeldeten Datenbankbenutzers gehören, exportieren.
Mit dem EXPORT USER-Kommando können die Objekte exportiert werden, dessen Eigentümer der an die Datenbankinstanz angemeldete Datenbankbenutzer ist.
<export_user_command> ::=
EXPORT USER [<configuration_spec>]
<catalog_data_outstream_part_spec>
[<package_spec>]
[<restart>]
<catalog_data_outstream_part_spec>
::= <catalog_outstream_spec>
|
<data_outstream_part_spec>
|
<catalog_outstream_spec>
<data_outstream_part_spec>
EXPORT USER |
Export der Daten, die zur Anwendung des an die Datenbank angemeldeten Datenbankbenutzers gehören |
EXPORT USER |
Export der Datenbankkataloginformationen des angemeldeten Datenbankbenutzers, die zur Anwendung gehören |
EXPORT USER |
Export der Anwendungsdaten des angemeldeten Datenbankbenutzers |
|
|
<configuration_spec> |
CONFIGURATION <instream_csv_spec> |
<catalog_outstream_spec> |
CATALOG <outstream_ddl_spec> |
<data_outstream_part_spec> |
DATA <outstream_tableformat_spec> |
<package_spec> |
PACKAGE <outstream_csv_spec> |
<instream_csv_spec> |
|
<restart_spec> |
RESTART
<package_guid> unsigned_integer: ID, die zur Laufzeit vom Loader für jedes Kommando erzeugt wird. Diese ganze Zahl ist immer 24 Bytes lang. siehe auch: SQL-Referenzhandbuch, |
Loader-Tutorial, EXPORT USER
Beim Export werden je nachdem, ob Datenbankkatalog- und/oder Anwendungsdaten exportiert werden, folgende Datenströme erzeugt:
● Datenstrom für die Datenbankkatalogdefinitionen CATALOG <outstream_ddl_spec>
● Datenstrom für die Anwendungsdaten DATA <outstream_tableformat_spec>
Die Systemtabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL und weitere Systemtabellen werden gefüllt.
Für den Datenstrom der Anwendungsdaten outstream_tableformat_spec ist nur eines der Formate PAGES oder RECORDS möglich.
Siehe auch:
Sie können Tabellen vom Export ausschließen.
● Ohne Angabe eines Datenstroms mittels CONFIGURATION <instream_csv_spec> werden die gesamten Anwendungsdaten exportiert.
●
Durch die Angabe eines Datenstroms
mittels CONFIGURATION
<instream_csv_spec> können aus den Anwendungsdaten outstream_tableformat_spec die
Anwendungsdaten ausgewählter Tabellen vom Export ausgeschlossen werden. Die
Tabellen müssen durch die Angabe ihres Schemas und des Tabellennamens im
Datenstrom spezifiziert sein.
Die Angabe, welche Tabellen nicht exportiert werden sollen, wird in den
Systemtabellen abgelegt. Eine Möglichkeit der Anzeige dieser Informationen ist
die Anzeige der Systemtabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL. Die vom Export
der Anwendungsdaten ausgeschlossenen Tabellen besitzen in der Spalte EXCLUDE
den Wert TRUE.
Die Datenbankkatalogeinträge CATALOG <outstream_ddl_spec> aller Tabellen werden unabhängig von den mittels CONFIGURATION <instream_csv_spec> gemachten Einschränkungen immer exportiert.
Sie können die Systemtabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL exportieren.
● Durch die Angabe eines Datenstroms mittels PACKAGE <outstream_csv_spec> werden alle Einträge der Tabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL in diesen Datenstrom exportiert. Sie sollten diese Möglichkeit nutzen, um den Exportvorgang gut zu protokollieren.
● Ohne Angabe eines Datenstroms mittels PACKAGE <outstream_csv_spec> wird die Systemtabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL nicht exportiert.
Siehe auch:
Zusätzliche Protokollfunktionalität (package_spec)
Sie können den Export wiederaufsetzen.
Der Benutzer kann die package_guid des entsprechenden Export-Kommandos aus der Tabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL oder der Protokolldatei ermitteln. Unter Verwendung des Syntaxelements restart_spec können Sie das Kommando mit der entsprechenden package_guidwiederaufsetzen.
Siehe auch:
Die Anwendungsdaten und/oder der Datenbankkatalog werden in die Datenströme data_outstream_part_spec und catalog_outstream_spec exportiert.
Gegebenenfalls werden alle Einträge der Tabelle SYSLOADER.TRANSFORMATIONMODEL in den Datenstrom package_spec exportiert.
Mit dem korrespondierenden IMPORT-Kommando können der Datenbankkatalog und/oder die Anwendungsdaten wiederaufgebaut werden.
Der Export kann nicht erfolgreich beendet werden. In diesem Fall protokolliert der Loader die Fehlerursache in der Protokolldatei.
Die Werte PACKAGEGUID und CLIENTNODE werden ebenfalls in die Protokolldatei geschrieben. Die PACKAGEGUID ist für ein eventuelles Wiederaufsetzen des Exports erforderlich.
Siehe auch: