IN-Bedingungen sind Suchbedingungen mit IN-Prädikat.
Für den SQL-Optimierer gelten die folgenden Einschränkungen für IN-Bedingungen:
● Operator ist der Operator IN
● IN-Bedingungen haben eine der folgenden Formen:
<column_spec>
IN (<extended_value_spec>,...)
<column_spec> IN <subquery>
Nur wenn eine IN-Bedingung in dieser Form vorliegt, kann der SQL-Optimierer sie zum Ermitteln einer optimalen Suchstrategie auswerten.
Bedingungen der folgenden Form werden, wenn möglich, in einen Ausdruck ohne NOT mit entsprechend negiertem Operator überführt:
...NOT(<column_spec> NOT IN (<extended_value_spec>,...))
...NOT(<column_spec> NOT IN <subquery>)
Der SQL-Optimierer verarbeitet dann die umgeformte Bedingung weiter.
Die bei den Erläuterungen zum SQL-Optimierer verwendeten Beispiele stützen sich auf die Demo-Datenbank DEMODB und ihre vollständigen Demo-Daten im Schema HOTEL.
Konzepte des Datenbanksystems, Objekte im Schema HOTEL
SELECT * FROM hotel.customer
WHERE name IN ('Smith',
'Miller')
Qualifikation: name IN
('Smith', 'Miller')
Primärschlüssel der Tabelle CUSTOMER: cno
Indizes über qualifizierte Spalten: FULL_NAME_INDEX (name,
firstname)
genutzte Suchstrategie: RANGE CONDITION FOR
INDEX
Der Index FULL_NAME_INDEX (name, firstname) kann genutzt werden, um alle Einträge mit dem Namen Smith und Miller zu finden.
Ergebnis der EXPLAIN-Anweisung
TABLENAME |
COLUMN_OR_INDEX |
STRATEGY |
PAGECOUNT |
CUSTOMER |
FULL_NAME_INDEX |
RANGE CONDITION FOR INDEX |
34 |
|
NAME |
(USED INDEX COLUMN) |
|
|
|
RESULT IS NOT COPIED, |
|
Weitere einfache Beispiel-SQL-Anweisungen
finden Sie im SQL-Tutorial.
Siehe auch:
SQL-Referenzhandbuch, IN-Prädikat (in_predicate)