Die Datenbankwerkzeuge liegen teilweise in mehreren Varianten vor. Einige Datenbankwerkzeuge bestehen außerdem aus mehreren Komponenten.
Wenn sich das Datenbankwerkzeug auf einem anderen Rechner
als die Datenbankinstanz befindet, dann benötigt das Datenbanksystem für die
Kommunikation zusätzlich den MaxDB X-Server (Kommunikationsserver). Siehe
Dokumentation zum X-Server.
Das Datenbankwerkzeug Database Manager besteht aus einem Client-Teil und einem Server-Teil. Der Client-Teil des Database Manager liegt in mehreren Varianten vor:
● Database Manager GUI (DBMGUI): grafische Benutzungsoberfläche
● Database Manager CLI (DBMCLI): Benutzung über die Kommandozeile
● Database Manager RFC (DBMRFC): nur in SAP-Systemen, Schnittstelle zum SAP-System
Um mit dem Kern zu kommunizieren und Kommandos auszuführen, benötigen alle Varianten den DBM-Server. Der DBM-Server ist der Server-Teil des Datenbankwerkzeugs Database Manager und befindet sich immer auf dem gleichen Rechner wie die Datenbankinstanz. Der Event-Dispatcher kommuniziert ebenfalls über den DBM-Server mit dem Kern.
Wenn sich der Client-Teil des Database Manager/der Event-Dispatcher und die Datenbankinstanz auf unterschiedlichen Rechnern befinden, dann benötigen sie für die Kommunikation mit dem DBM-Server zusätzlich den X-Server.
Database Manager und Event-Dispatcher
Die Query Tools sind die Datenbankwerkzeuge, mit denen Sie SQL-Anweisungen ausführen können. Sie liegen in drei Varianten vor:
● Web SQL Studio: webbasierte Benutzungsoberfläche
● SQL Studio: grafische Benutzungsoberfläche
● SQLCLI: Benutzung über die Kommandozeile
Web SQL kommuniziert über den Servlet-Container (z. B. Apache Tomcat oder SAP NetWeaver AS) mit dem Kern, SQL Studio über die ODBC-Schnittstelle mit dem Kern und SQLCLI direkt mit dem Kern. Wenn sich die Datenbankwerkzeuge auf einem anderen Rechner als die Datenbankinstanz befinden, dann benötigen sie für die Kommunikation mit der Datenbankinstanz zusätzlich den X-Server.
Query Tools
Das Datenbankwerkzeug Loader besteht aus einem Client-Teil und einem Server-Teil:
● Loader-Client
● Loader-Server
Der Loader-Client übermittelt die zu verarbeitenden Kommandos. Der Loader-Server stellt die Verbindung zwischen dem Loader-Client und der Datenbankinstanz her und verarbeitet die Kommandos. Loader-Client und Loader-Server sind immer auf demselben Rechner installiert (LoaderCLI).
Sie können über folgende Schnittstellen auf den Loader zugreifen:
● Python-Modul: sdb.loader
● Perl-Modul: SAP::DBTech::loader
● Java-Schnittstelle des Loader: com.sap.dbtech.powertoys.Loader
Wenn Sie Dateien als Datenträger für den Export oder Import der Daten verwenden, dann empfehlen wir Ihnen, den Loader-Server auf dem Rechner zu installieren, auf dem auch die Dateien liegen.
Wenn sich Loader und Datenbankinstanz auf unterschiedlichen Rechnern befinden, dann benötigt der Loader zur Kommunikation mit der Datenbankinstanz zusätzlich den X-Server.
Loader
Das Datenbankwerkzeug XUSER kommuniziert nicht direkt mit den anderen Datenbankwerkzeugen oder dem Kern, sondern schreibt nur XUSER-Informationen ins Dateisystem. Datenbankwerkzeuge, die XUSER verwenden, greifen direkt auf die XUSER-Informationen im Dateisystem zu.
XUSER
Siehe Synchronization
Manager, Technische
Systemlandschaft.
Das Datenbankwerkzeug XCONS kommuniziert direkt mit dem Kern. Es muss auf demselben Rechner wie die Datenbankinstanz installiert sein.
Das Datenbankwerkzeug Database Analyzer kommuniziert über ODBC mit dem Kern. Wenn der Database Analyzer und die Datenbankinstanz auf unterschiedlichen Rechnern installiert sind, dann benötigt der Database Analyzer für die Kommunikation mit der Datenbankinstanz zusätzlich den X-Server.
Weitere Datenbankwerkzeuge
Siehe auch: