SQL-Anweisungen für das Datenbanksystem können Sie in Programmiersprachen einbetten. Werte, die die Programme abfragen oder speichern sollen, können Sie innerhalb der SQL-Anweisungen mit Hilfe von Parametern übergeben. Die Parameter deklarieren Sie innerhalb des einbettenden Programms als Variablen (Host-Variablen).
In der Programmiersprache wird bei der Deklaration von Host-Variablen deren Datentyp festgelegt. Werte von Host-Variablen werden (falls möglich) implizit vom Programmiersprachen-Datentyp in den Datenbanksystem-Datentyp konvertiert und umgekehrt.
Jeder Parameter kann mit einer Indikatorvariablen kombiniert sein, die Auskunft über Unregelmäßigkeiten gibt, die bei der Zuweisung aufgetreten sind, z. B. unterschiedliche Länge von Wert und Parameter, NULL-Wert, Spezial-NULL-Wert usw. Zur Übergabe von NULL-Werten und Spezial-NULL-Werten sind Indikatorvariablen zwingend erforderlich. Indikatorvariablen werden innerhalb des einbettenden Programms als Variablen definiert.
Siehe
SQL-Referenzhandbuch, Parametername
Konzepte des Datenbanksystems, Schnittstellen
Parameter in SQL-Anweisungen sind Platzhalter für variable Werte. Beim Ausführen einer SQL-Anweisung, die Parameter enthält, fordert das System den Benutzer auf, Werte für die Parameter einzugeben.
Siehe SQL
Studio, Parametrisieren von
SQL-Anweisungen