Für Spaltenwerte mit folgenden Datentypen kann gegebenenfalls zusätzlich ein Codeattribut angegeben werden: CHAR[ACTER], VARCHAR, LONG[VARCHAR]
Ein Codeattribut definiert die beim Vergleich von Werten zu verwendende Sortierreihenfolge.
Codeattribut |
Spaltenwerte |
Kein Codeattribut |
Die Spaltenwerte haben das im Datenbanksystem festgelegte Codeattribut. |
ASCII |
Die Spaltenwerte werden in ASCII-Code abgelegt. |
BYTE |
Die Spaltenwerte werden codeneutral abgelegt, d. h. die Spaltenwerte werden nicht vom Datenbanksystem konvertiert. |
UNICODE |
Die Anwendungsdaten in einer Tabellenspalte werden in UNICODE abgelegt. |
● Für Spaltenwerte mit den Datentypen CHAR[ACTER], VARCHAR und LONG[VARCHAR] kann gegebenenfalls zusätzlich ein Codeattribut in der Spaltendefinition (column_definition) angegeben werden
● Wenn kein Codeattribut angegeben ist, dann wird der im Datenbanksystem definierte Code verwendet. Der Code kann durch folgende Möglichkeiten benutzerspezifisch oder global festgelegt werden:
○ Der Code kann durch entsprechende SQL-Anweisungen für bestimmte Datenbankbenutzer definiert werden (siehe dazu: CREATE/ALTER USER-Anweisung bzw. CREATE/ALTER USERGROUP-Anweisung).
○ Der Code kann global bei der Installation des Datenbanksystems durch den speziellen Datenbankparameter DEFAULT_CODE definiert werden.
Der für einen Datenbankbenutzer definierte Code übersteuert den global im Datenbanksystem angegebenen Code.
Sie können ein Codeattribut ändern.
Wenn Sie das Codeattribut von ASCII nach UNICODE ändern, sollten Sie beachten, dass der Spaltenwert die Länge der Spalte nicht überschreiten darf.
Sie können das Codeattribut von UNICODE nach ASCII nur dann ändern, wenn sämtliche Daten in ASCII-Werte konvertierbar sind.
Siehe auch: