Bei einem Restart startet das Datenbanksystem die Datenbankinstanz neu, bringt sie also aus dem Betriebszustand ADMIN oder ONLINE zunächst in den Betriebszustand OFFLINE und von dort in den Betriebszustand ONLINE.
Ein Restart ist beispielsweise in folgenden Situationen notwendig:
● Sie haben einen Datenbankparameter geändert, dessen Änderung erst nach einem Restart wirksam wird.
● Die Datenbankinstanz wurde nicht korrekt gestoppt, weil der Computer durch einen Stromausfall abgeschaltet wurde.
Bei einem Restart verwendet das Datenbanksystem Informationen aus dem letzten Savepoint (letzter in den Volumes gespeicherter konsistenter Zustand der Datenbankinstanz) und die noch in den Volumes gespeicherten Log-Einträge, um die Datenbankinstanz wieder möglichst nahe an den Zustand zu bringen, den Sie zum Zeitpunkt des Überführens in den Betriebszustand OFFLINE hatte.
Ein erfolgreicher Restart setzt voraus, dass die Volumes der Datenbankinstanz unbeschädigt sind. Wenn ein Festplattenschaden vorliegt, dann müssen Sie die Datenbankinstanz wiederherstellen.
Sie können bei einem Restart die Datenbankinstanz auch in einem Zustand starten, den sie zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit hatte.
Bei jedem Starten der Datenbankinstanz wird eine Kopie des Kernprotokolls unter dem Namen erstellt, und das alte Kernprotokoll mit neuen Informationen überschrieben.
Siehe auch:
Konzepte des Datenbanksystems, Beispiel: Restart, Savepoint
Database Manager
GUI, Starten der
Datenbankinstanz (Restart)
Database Manager
CLI, db_restart