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Hintergrunddokumentation Systemanforderungen für ein Hot-Standby-System Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Hardware

·        Die Rechner, auf denen sich die Master- und Standby-Instanzen befinden, verwenden Hardware mit gleicher Speicherkapazität und gleicher Art und Anzahl von Prozessoren.

·        Jeder Rechner hat einen eigenen, eindeutigen Namen.

·        Alle Rechner sind eingeschaltet.

Betriebssystem

·        Sie haben Administrationsrechte auf allen Rechnern.

Datenbanksoftware

·        Auf allen Rechnern ist dieselbe Version der Datenbanksoftware installiert.

·        Alle Pfade und Dateinamen sind für die Master- und Standby-Instanzen gleichlautend (Arbeitsverzeichnis, Volumes, Trace-Dateien usw.).

·        Die MaxDB X-Server laufen auf allen Rechnern.

Cluster-Software

Die Rechner, auf denen sich die Master- und Standby-Instanzen des Hot-Standby-Systems befinden, sind Teil eines Clusters. Informationen zum Einrichten des Clusters finden Sie in der Dokumentation des Herstellers.

Anforderungen an die Cluster-Software:

·        Fail-Over-Mechanismus, der im Fehlerfall den Rollentausch zwischen Master- und Standby-Instanz erlaubt

·        IP-Switching

Master- und Standby-Instanzen haben jeweils eine eigene IP-Adresse

Für die folgende Cluster-Software wurde die Einrichtung eines Hot-Standby-Systems mit MaxDB getestet: IBM High Availability Cluster Multiprocessing for AIX clustering software.

Speicherverwaltungssystem

Daten- und Log-Bereich der Master- und Standby-Instanzen befinden sich in einem Speicherverwaltungssystem. Informationen zum Einrichten des Speicherverwaltungssystems finden Sie in der Dokumentation des Herstellers.

Anforderungen an das Speicherverwaltungssystem:

·        Alle Instanzen können gleichzeitig auf den Log-Bereich zugreifen.

Optimal ist ein Speicherverwaltungssystem, bei dem zwei unterschiedliche Zugriffsberechtigungen auf den Log-Bereich möglich sind: nur lesend (read only) und lesend und schreibend (read and write).

·        Jedes Data-Volume jeder beteiligten Datenbankinstanz hat einen eigenen physischen Speicherbereich im Speicherverwaltungssystem. Damit es nicht zu Kollisionen bei den I/O-Zugriffen kommt, empfehlen wir getrennte Festplatten im Speicherverwaltungssystem.

Die Data-Volumes jeder Instanz haben auf ihrem jeweiligen Rechner denselben Zugriffspfad, oder es kann ein entsprechender symbolischer Link eingerichtet werden.

Es lassen sich konsistente Kopien der Data-Volumes („Split“) erstellen, die nach dem Split unabhängig voneinander gelesen und beschrieben werden können. Während des Erstellens der Kopie kann die Master-Instanz weiter auf ihr Data-Volume schreiben, so dass Ausfallzeiten minimal bleiben. Nach dem Split sind die Data-Volumes der Master- und der Standby-Instanzen vollständig unabhängig voneinander.

·        schnelles Kopieren von Daten innerhalb des Speicherverwaltungssystems

Bei der Initialisierung von Standby-Instanzen und im Fehlerfall müssen unter Umständen große Datenmengen kopiert werden.

·        schnelle Datenübertragung zwischen dem Speicherverwaltungssystem und den Rechnern, auf denen sich Datenbankinstanzen befinden

Folgende Speicherverwaltungssysteme erfüllen diese Voraussetzungen und unterstützen die Einrichtung eines Hot-Standby-Systems mit MaxDB: EMC Symmetrix, IBM TotalStorage Enterprise Storage Server (ESS), IBM TotalStorage SAN Volume Controller (SVC).

Siehe auch:

Hot-Standby

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