Sie definieren zusätzliche Data-Volumes, um den Datenbereich der Datenbankinstanz zu erweitern.
Dabei haben Sie die Möglichkeit, entweder die Größe des anzulegenden Data-Volumes oder einen angestrebten Füllungsgrad des Datenbereiches zu definieren. Wenn dieser angestrebte Füllungsgrad niedriger als der aktuelle Füllungsgrad ist, dann wird das DBM-Kommando ausgeführt und es werden so viele Data-Volumes hinzugefügt, bis der angestrebte Füllungsgrad erreicht ist. Wenn der aktuelle Füllungsgrad unter dem angestrebten liegt, wird das DBM-Kommando nicht ausgeführt.
Ohne Angabe einer Volume-Spezifikation wird auf der Basis der vorhandenen Volume-Definitionen ein Systemvorschlag für ein Volume vom Typ Datei ermittelt und verwendet.
Sie haben die Möglichkeit, über den Database Manager-Parameter AutoExtDir das Verzeichnis und über den Database Manager-Parameter AutoExtSize die Größe für diesen Systemvorschlag zu definieren (Siehe: dbm_configset).
Beachten Sie, dass unter Microsoft Windows Volumes in Form von Dateien nicht komprimiert und nicht in einem komprimierten Verzeichnis des Betriebssystems abgelegt werden dürfen.
Siehe auch:
Tutorial Datenbankverwaltung,
Vergrößern
einer Datenbankinstanz, Abschnitte "Szenario 2" und "Szenario 3"
Konzepte des
Datenbanksystems, Volumes (permanenter
Speicher),
Datenbankdesign
Sie haben die Serverberechtigung ParamFull oder AccessUtility.
db_addvolume DATA [<definition>]
<definition> :: = -fd <filling_level> | <vol_specification>
<vol_specification> :: = <device_name> <vol_type> <size>
Optionen
Option |
Beschreibung |
-fd <filling_level> |
angestrebter Füllungsgrad des Datenbereichs in Prozent Das Volume wird nur dann angelegt, wenn der definierte Füllungsgrad bereits erreicht oder überschritten ist. |
<device_name> |
Name des Gerätes / der Datei |
<vol_type> |
Typ des Gerätes/der Datei, das/die hinzugefügt werden soll mögliche Werte sind: F | L | R F: Datei L: Link R: Raw Device |
<size> |
Größe des hinzuzufügenden Data-Volume in Seiten |
OK
<number>
<number> |
nur nach Verwendung der Option -fd <filling_level>: Anzahl der hinzugefügten Volumes zum Erreichen des angestrebten Füllungsgrades |
Im Fehlerfall siehe Antwortformat.
Sie definieren zusätzliche Log-Volumes, um den Log-Bereich der Datenbankinstanz zu erweitern.
Wenn Sie das DBM-Kommando ausführen ohne eine Volume-Spezifikation anzugeben, dann wird auf der Basis der vorhandenen Volume-Definitionen ein Systemvorschlag für ein Volume vom Typ Datei ermittelt und verwendet.
Sie haben die Möglichkeit, über den Database Manager-Parameter AutoExtDirLog das Verzeichnis und über den Database Manager-Parameter AutoExtSizeLog die Größe für diesen Systemvorschlag zu definieren (Siehe: dbm_configset).
Sie verwenden dieses DBM-Kommando auch für das Anlegen von Log-Volumes mit Spiegel-Volumes.
Wenn Ihre Datenbankinstanz bereits gespiegelt betrieben wird, haben Sie die Möglichkeit, über den Database Manager-Parameter AutoExtDirLogMirror das Verzeichnis für den Systemvorschlag des Spiegel-Volume zu definieren.
Wenn die Datenbankinstanz noch nicht gespiegelt betrieben wird, verwenden Sie das DBM-Kommando zum Ändern von Volume-Parametern (Siehe: param_addvolume) für das Anlegen des ersten Spiegel-Volume.
Beachten Sie, dass unter Microsoft Windows Volumes in Form von Dateien nicht komprimiert und nicht in einem komprimierten Verzeichnis des Betriebssystems abgelegt werden dürfen.
Sie haben die Serverberechtigung ParamFull oder AccessUtility.
db_addvolume LOG [<vol_specification> | <mvol_specification>]
<vol_specification> :: = <device_name> <vol_type> <size>
<mvol_specification> :: = <device_name> <vol_type> <size> <mdevice_name> <mvol_type>
Optionen
Option |
Beschreibung |
<device_name> |
Name des Gerätes/der Datei |
<vol_type> |
Typ des Gerätes/der Datei, das/die hinzugefügt werden soll mögliche Werte sind: F | L | R F: Datei L: Link R: Raw Device |
<size> |
Größe des hinzuzufügenden Log-Volume in Seiten |
<mdevice_name> |
Name des Gerätes/der Datei des Spiegelvolume |
<mvol_type> |
Typ des Gerätes/der Datei, das/die als Spiegel-Volume hinzugefügt werden soll mögliche Werte sind: F | L | R F: Datei L: Link R: Raw Device |
OK
Im Fehlerfall siehe Antwortformat.
Siehe auch:
Konzepte des
Datenbanksystems, Datenbankinstanz
planen