Um Ihr Anwendungsprogramm zu optimieren, beachten Sie folgende Programmierhinweise:
· Identifizieren Sie bei SELECT-Anweisungen die zu selektierenden Spalten.
· Identifizieren Sie möglichst die zu bearbeitenden Tabellenzeilen durch die Angabe von Schlüsselspezifikationen. Schlüsselspalten können Sie aus den Systemtabellen ermitteln.
· Bei SELECT-Anweisungen mit mehreren Ergebniszeilen ohne ORDER-Klausel ist die Reihenfolge, mit der die Tabellenzeilen aus der Datenbanktabelle gelesen werden, nicht festgelegt. Die Logik Ihres Anwendungsprogramms darf die Ausgabereihenfolge in diesem Fall nicht als gegeben annehmen.
· Sie können für die Verarbeitung einzelner Zeilen im SQL-Modus INTERNAL die SINGLE SELECT-Anweisung verwenden.
· Beachten Sie die unterschiedliche Handhabung benannter Ergebnistabellen (CURSOR) in den unterschiedlichen SQL-Modi.
Informationen zu den Besonderheiten des SQL-Modus ORACLE des Datenbanksystems MaxDB finden Sie in der Dokumentation SQL-Modus ORACLE.
· Beachten Sie das Benutzer- und Rollenkonzept des Datenbanksystems.
· Führen Sie als letzte SQL-Anweisung in Ihrem Anwendungsprogramm eine RELEASE-Anweisung aus. Dabei werden die von der Precompiler-Laufzeitumgebung benötigten Ressourcen wieder freigegeben.
· Beachten Sie, dass im Datenbanksystem MaxDB auch DDL-Anweisungen wie CREATE TABLE dem Transaktionskonzept unterliegen und daher rückgängig gemacht werden können oder mit einer COMMIT-Anweisung abgeschlossen werden müssen.
· Beachten Sie die Informationen zum Sperrverhalten der Datenbank und definieren Sie einen geeigneten Isolation-Level für Ihre Anweisungen.
· Programmieren Sie Reaktionen auf mögliche TIMEOUT-Meldungen, indem Sie zum Beispiel die Strukturkomponente sqlcode nach jeder SQL-Anweisung abfragen (siehe Rückmeldungen des Datenbanksystems).
Weitere Informationen über die Bedeutung und Möglichkeiten zur Erstellung optimaler SQL-Anweisungen finden Sie in der Dokumentation SQL-Optimierer.