Sie richten ein Hot Standby-System zur Erhöhung der Ausfallsicherheit ihres Datenbanksystems ein. Sie benötigen hierzu ein geeignetes Speicherverwaltungssystem sowie eine Cluster-Lösung. Informationen zum Einrichten von Speicherverwaltungssystem und Cluster-Konfiguration finden Sie in der Dokumentation der Hersteller.
· Master- und Standby-Komponenten verwenden die gleichen Hardware-Plattformen (Speicherplatz, Art und Anzahl der Prozessoren).
· Alle Datenpfade und Dateien (Arbeitsverzeichnis, Volumes, Trace-Dateien etc.), die in der Konfiguration verwendet werden, stimmen für Master- und Standby-Komponenten überein.
· Auf allen Rechnern ist dieselbe Version der Datenbanksoftware installiert.
· Alle Rechner sind eingeschaltet.
· Der X-Server läuft auf allen Rechnern.
· Der Benutzer, der das Hot Standby-System einrichtet, hat Administrationsrechte auf allen Rechnern.
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1. Anlegen der Datenbankinstanz.
2. Überführen der Datenbankinstanz in den Betriebszustand OFFLINE.
3. Konfigurieren einer Master-Komponente.
4. Überführen der Datenbankinstanz in den Betriebszustand ONLINE.
5. Definieren einer neuen Standby-Komponente.
Während des Einrichtens einer neuen Standby-Komponente darf kein Savepoint geschrieben werden.
6. Überführen der Standby-Komponente in den Betriebszustand STANDBY.
Das Hot Standby-System ist nun eingerichtet. Um weitere Standby-Komponenten hinzuzufügen, wiederholen Sie die Vorgehensweise ab Schritt 5.
Um Datenbankparameter zu ändern, sprechen Sie die Master-Komponente des Hot Standby-Systems mit den üblichen Kommandos an. Die Änderungen werden automatisch an alle Standby-Komponenten übertragen.
Siehe auch:
Dokumentation Datenbankverwaltung: Spezielle Datenbankparameter