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 Ausfallsicherheit 

Die Ausfallsicherheit einer Datenbankinstanz kann durch die Ausnutzung entsprechender Hardware-, Betriebssystem- oder Datenbankeigenschaften erhöht werden. Beachten Sie folgende Punkte:

·       Jeder Volume-Typ sollte auf einer anderen Platte liegen.

·       In einem Produktivsystem sollte der Log-Bereich immer mit hardwarebasierten Möglichkeiten gespiegelt werden. Setzen Sie RAID-5- oder RAID-1-Systeme ein. Achten Sie auf eine gute Schreib-Performance des RAID-Controllers sowie darauf, dass ein Cache auch bei einem Stromausfall noch auf die Platte gesichert wird.

·       Wenn eine hardwarebasierte Spiegelung nicht möglich ist, dann können Sie den Log-Modus der Datenbankinstanz so einstellen, dass die Spiegelung softwarebasiert erfolgt.

·       Nutzen Sie den normalen Log-Sicherungsbetrieb, d.h. erlauben Sie kein Überschreiben des Log-Bereichs.

Um zu gewährleisten, dass immer genügend Platz zum Schreiben der Log-Einträge vorhanden ist, führen Sie regelmäßig Log-Sicherungen durch.

·       Lassen Sie die Redo-Log-Verwaltung immer eingeschaltet.

·       Wenn Sie einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten wollen, empfehlen wir den Einsatz von RAID-5- oder RAID-1 Konfigurationen für den Datenbereich. Ein Plattenausfall und -austausch führt dann nicht zu Beeinträchtigungen des Datenbankbetriebs, wenn das RAID-System ein entsprechendes Wiederherstellungsverfahren durchführen kann.

·       Bei Produktivsystemen auf UNIX sollten Data- und Log-Volumes auf Raw-Devices liegen. Raw-Devices sind in Bezug auf ihr Performance-Verhalten besser und im Fall eines Systemausfalls sicherer zu kontrollieren.

·       Beim Einsatz fehlertoleranter Hardware ist es sinnvoll, Kapazitätserweiterungen nur mit gleichartiger Hardware vorzunehmen, d. h. RAID-5-Systeme sollten nur mit RAID-5-Systemen erweitert werden und Spiegelplatten nur mit Spiegelplatten.

Siehe auch:

High Availability

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