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 Verhalten des Hot Standby-Systems im Fehlerfall 

Die Cluster-Software überwacht ständig die Master-Komponente des Hot Standby-Systems. Wenn die Master-Komponente ausfällt, bestimmt die Cluster-Software eine der Standby-Komponenten zur neuen Master-Komponente und sendet eine entsprechende Information an die Standby-Komponente.

Die neue Standby-Komponente übernimmt von der alten Master-Komponente den offiziellen Namen, unter dem das System von außen angesprochen wird.

Die Standby-Komponente erhält Schreibrechte für das Log-Volume und fährt die letzten noch nicht gelesenen Log-Einträge, insbesondere auch alle mit einem COMMIT abgeschlossenen Transaktionen, nach. Dann geht sie automatisch in den Betriebszustand ONLINE.

Die Hot Standby-Konfiguration bietet keine Absicherung gegen vom Benutzer oder einer Anwendung verursachte Fehler und Inkonsistenzen. Um sich gegen derartige Fehler abzusichern, müssen Sie auch in einem Hot Standby-System regelmäßig Daten- und Log-Sicherungen durchführen.

In einem solchen Fall muss auf das Einspielen von Daten- und Log-Sicherungen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgegriffen werden. Informationen hierzu finden Sie in den Dokumentationen Database Manager GUI: Wiederherstellen von Daten und Database Manager CLI: Sichern und Wiederherstellen von Datenbankinstanzen.

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