Die Transaktionsverwaltung eines Datenbanksystems sorgt unter anderem dafür, dass parallele Transaktionen aus mehreren Datenbanksitzungen korrekt abgearbeitet werden und die gleichen Ergebnisse liefern wie eine sequentielle Verarbeitung dieser Transaktionen.
Eine Transaktion ist eine Folge von SQL-Anweisungen, die vom Datenbanksystem als Einheit behandelt wird, und zwar in dem Sinn, dass die durch die SQL-Anweisungen hervorgerufenen Datenbankänderungen entweder alle im Datenbankzustand repräsentiert sind oder dass andernfalls keine der Änderungen in der Datenbank vorhanden ist.
Durch Eröffnen einer SQL-Sitzung wird die erste Transaktion eröffnet. Abgeschlossen wird eine Transaktion durch ein COMMIT oder ROLLBACK mit folgender Wirkung:
· Wenn die Transaktion durch ein COMMIT erfolgreich beendet wird, dann sind alle Datenbankänderungen dauerhaft.
· Wenn die Transaktion dagegen durch ein ROLLBACK beendet oder anderweitig abgebrochen wird, dann werden alle innerhalb der Transaktion durchgeführten Datenbankänderungen rückgängig gemacht.
Sowohl ein COMMIT als auch ein ROLLBACK eröffnen implizit eine neue Transaktion.
Da das Datenbanksystem konkurrierende Transaktionen auf den gleichen Datenbankobjekten zulässt, sind zur Isolation einzelner Transaktionen Sperren nötig.
Informationen zu den SQL-Anweisungen zur Verwaltung von Transaktionen finden Sie im Referenzhandbuch unter Transaktionen.