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 Ablauf des MAKE-Vorganges 

Zu Beginn eines MAKE-Vorganges ermittelt VMAKE anhand der Datumsdateien, für welche Ziele eine Neuerstellung erforderlich ist. Anschließend werden alle betreffenden Moduldateien innerhalb der Hierarchie gesucht (1) und in das temporäre Arbeitsverzeichnis tmp (Allgemeine Verzeichnisstruktur) kopiert (2).

In diesem Arbeitsverzeichnis werden sie mit Hilfe von VMAKE-Werkzeugen weiter behandelt. Bei diesen Werkzeugen handelt es sich um Perl-Skripte (3). Die Auswahl der geeigneten Perl-Skripte trifft VMAKE anhand der Programmiersprache in den Moduldateien (Auswahl der Übersetzungswerkzeuge). Die Perl-Skripte sind plattformspezifisch und rufen die jeweiligen Kompilierer, Übersetzer und Entpacker auf.

Die im Ergebnis dessen entstehenden Ausgabedateien (Objektdateien und Include-Dateien) werden zunächst ebenfalls im temporären Arbeitsverzeichnis abgelegt (4). Anschließend kopiert VMAKE die Objektdateien in das jeweilige obj-Verzeichnis und Include-Dateien entsprechend ihrer Schicht in das incl-Verzeichnis (5).

Wenn VMAKE im Debug-Modus arbeitet, werden die Moduldateien zusätzlich in das entsprechende Debug-Verzeichnis kopiert.

Für jede Moduldatei, aus der ein Ziel erstellt wurde, wird eine Datumsdatei abgelegt.

Auch das Linken entsprechend der Linkbeschreibungen wird von den entsprechenden Werkzeugen in dem temporären Arbeitsverzeichnis durchgeführt Die Ausgabedateien werden ebenfalls dort abgelegt. Das Kopieren der Ziele in die entsprechenden Verzeichnisse übernimmt dann wieder VMAKE (6).

Nach der erfolgreichen Erstellung der Ziele werden die Dateien im temporären Arbeitsverzeichnis wieder gelöscht. Wenn bei der Erstellung ein Fehler aufgetreten ist, bleiben sie jedoch erhalten.

Der gesamte Prozeß der Software-Erstellung wird von VMAKE protokolliert.

Definieren des MAKE-Vorganges

VMAKE-Protokolle

Übersetzungsvorgang

Linkvorgang

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