Option
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Beschreibung
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D<digit>
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Es werden Informationen über interne
Daten und Programmabläufe ausgegeben. Je größer <digit>
ist, um so mehr Informationen werden
ausgegeben.
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i
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interaktive
VMAKE wird interaktiv ausgeführt (Voreinstellung für Microsoft Windows). Bei
einem UNIX-System erzeugt VMAKE einen neuen Prozeß, der alle Aufgabe
übernimmt. Der Elternprozeß zeigt alle Meldungen des Kindprozesses und wartet
auf Signale zur Beendigung. Wenn Sie die Option i verwenden, wird kein neuer Prozeß gestartet und die standardmäßigen
Signalhandler werden genutzt.
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w
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Diese Option entspricht der
Voreinstellung für UNIX-Systeme mit der Ausnahme, daß ein Beendigungssignal
den Elternprozeß ohne Nachfrage beendet. Normalerweise führt ein solches
Signal zur Abfrage, ob beendet oder weiterbearbeitet werden soll.
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b
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background
Mit dieser Option wird der Elternprozeß beendet, nachdem der Kindprozeß
erfolgreich erzeugt wurde.
Bemerkung: Der Kindprozeß wird erzeugt nachdem alle Beschreibungen gesammelt
wurden. Normalerweise lautet die erste Meldung des Kindprozesses <date> start of
<target>. Vor dieser Nachricht wird VMAKE
interaktiv ausgeführt, d. h. die standardmäßigen Signalhandler werden
genutzt.
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c
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print collection only
Nachdem alle Beschreibungsdateien gesammelt wurden, wird die gesamte
Beschreibungsinformation angezeigt und VMAKE terminiert. Dies kann zur
Überprüfung der Beschreibungsdateien (oder des Werkzeugs VMAKE) genutzt
werden.
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m
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print module list only
Nachdem alle Beschreibungsinformationen gesammelt wurden, werden sämtliche
Moduldateien ausgegeben, die benötigt werden.
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x
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print commands before execution
Alle Dateisystem-Kommandos, die VMAKE ausführt, werden vorher
angezeigt.
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n
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no execution
VMAKE arbeitet wie gewöhnlich aber alle Dateisystem- und
Betriebssystemkommandos werden nicht ausgeführt. VMAKE nimmt an, daß alle
diese Operationen erfolgreich durchgeführt wurden.
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r
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unpack module frames only
('retrieve')
Normalerweise werden Moduldateien von ihrem Rahmen befreit und dann
übersetzt. Die Verwendung dieser Option unterbindet das Übersetzten und
Linken. Die ausgepackten Moduldateien verbleiben im Arbeitsverzeichnis.
Weitere Operationen werden nicht ausgeführt.
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L
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lint
Mit dieser Option werden C-Moduldateien mit Hilfe von Lint analysiert. Weitere Operationen werden nicht
ausgeführt.
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S
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sizeof
Es werden von PASCAL-Moduldateien Größeninformationen von Typen und Variablen
extrahiert. Weitere Operationen werden nicht ausgeführt.
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d
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do not make dependencies
Nur die in der Kommandozeile aufgeführten Ziele werden erstellt, falls sie
nicht aktuell sind. Bei abhängigen Moduldateien wird davon ausgegangen, daß
sie aktuell sind. Somit kann für einen Test eine Aktualisierung aller
abhängigen Moduldateien vermieden werden.
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u
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unconditionally make named targets
Alle genannten Moduldateien werden explizit neu übersetzt und gebunden. Alle
abhängigen Moduldateien werden wie gewöhnlich entsprechend ihrer Aktualität
übersetzt und gelinkt. Alle genannten Beschreibungsdateien werden explizit neu
gelinkt.
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U
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unconditionally make ALL targets (except
includes)
Alle genannten Moduldateien sowie davon abhängige Dateien werden übersetzt
und gelinkt (Ausnahme: Include-Dateien).
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I
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unconditionally make includes too (with
-U)
Bei Verwendung dieser Option zusammen mit der Option -U werden Include-Dateien neu erzeugt.
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k
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keep temporary files
Von VMAKE erzeugte temporäre Dateien werden nicht gelöscht. Dies sind
entpackte Moduldateien, Objektdateien und andere.
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K
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keep temporary files
Von VMAKE erzeugte temporäre Dateien werden nicht gelöscht. Zusätzlich
erhalten alle Skripte die Option -k. Damit löschen auch die Skripte ihre temporären Dateien
nicht.
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p
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include profiling calls into all
targets
Verwenden Sie diese Option, um Profiling für alle Moduldateien zu
spezifizieren.
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M
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more information (print manual entry)
Verwenen Sie diese Option, um die Datei vmakman anzuzeigen.
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l
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local make
Diese Option verhindert die Benutzung von Objektdateien aus kleineren
Pfadhierarchien. VMAKE übersetzt nur Moduldateien, die von der untersten
Pfadhierarchie stammen. Diese Option übersteuert den $VMAKE_OPTION-Parameter
g.
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g
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global make
Die Nutzung der kompletten Pfadhierarchie aus $VMAKE_PATH zur Suche nach
Objektdateien wird initiiert. Diese Option übersteuert den
$VMAKE_OPTION-Parameter I.
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R
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require
Um den Erstellungsprozeß zu beschleunigen wird gemäß Voreinstellung von VMAKE
die Option ? require
: <source> in Beschreibungsdateien nicht
ausgewertet. Wenn Sie die Option R verwenden, wird die Option ?
require : <source>
berücksichtigt.
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F
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Filelist for Release
Mit dieser Option erstellen Sie eine Auslieferungsliste, wobei eventuell
veraltete Ziele nicht aktualisiert werden. Von dem aufgerufenen Ziel werden
alle Dateien, die mit der Option distrib für Beschreibungsdateien oder mit der Option distribute für Beschreibungsdateien versehen wurden, in eine Liste
eingetragen. Diese Liste wird im Verzeichnis $INSTROOT/etc in eine Datei gesichert. Der Name der Datei ist der Name des
aufgerufenen Zieles. Sie bekommt die Dateiendung
.lst.
Bei der Eingabe von imf -F
all wird die Datei all.lst erzeugt.
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+e
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Wenn Sie mit Hilfe des
$VMAKE_OPTION-Parameters die Erstellung der Software im Debug-Mode
spezifiziert haben, können Sie mit der Option +e den Debug-Modus deaktivieren.
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