Schnell-Anleitung Kernel updaten: * Normalerweise erfolgt das updaten des Kernels in SYS durch die Anweisung * installpk linux*.tgz ausgefuehrt im Ordner wo das neue linux*.tgz -Paket * hin downgeloaden / kopiert wurde, evtl. Ersetzen von /etc/rc.modules, * und reboot, und sind keine weiteren Anpassungen noetig. Sobald der neue * Kernel funktioniert, kann man den alten loeschen mit pkgtools , dann Loeschen * per Editor seines Eintrages in /etc/lilo.conf und lilo ausfuehren. * Man kann auch im Grafik-Modus das Paket linux*.tgz anklicken, dann wird * es upgedated (also der alte Kernel direkt entfernt). Dann muss man VORHER * per Editor den Eintrag aller alten Kernel in /etc/lilo.conf loeschen. (Die kernel-header als Kopie von /include und/oder - falls neuer - entsprechender mit gcc oder glibc gelieferter Dateien nach /usr/include , sind nur dann aber immer dann zu wechseln, wenn ein neues glibc installiert wird, und sind genau dieselben welche zu dessen Uebersetzung verwendet wurden; um Missverstaendnisse zu vermeiden dass sie zu glibc und nicht zum Kernel gehoeren sind sie bei SYS normalerweise nicht im Kernel-paket linux* enthalten, sondern werden als glibc-kernel-headers zusammen mit neuen Versionen von glibc geliefert) Ab 2.6.28 werden manche Geraete die zuvor als hda erkannt wurden, als sda erkannt und umgekehrt. Als kernel-Parameter incl. in /etc/lilo.conf muss jeweils das Geraet angegeben werden, wie der jeweilige Kernel das Geraet auffasst - also beim Eintrag fuer dasselbe Geraet und im selben lilo.conf ist bei 2.6.26.2 hda , bei 2.6.29-rc6-git5 sda anzugeben. Wenn allerdings ein aelterer Kernel laeuft und man von dort aus einen neueren Kernel installiert, wird das Geraet noch als hda erkannt, und das auch fuer die boot-Parameter in lilo.conf eingetragen. In diesem Fall muss man lilo.conf editieren und hda, hdaX in sda, sdaX usw umaendern, anschliessend lilo ausfuehren. Die entsprechende root-device ist auch in /etc/fstab einzutragen. Wenn das Geraet nicht korrekt ist und booten fehlschlaegt, beim booten gleich nach der Wahl des Kernels die root-device dahinterschreiben, also zBsp in LILO waehlen: 2629rc6git5 und dahinter tippen: root=/dev/sda1 Bei usb -Geraeten dauert ferner die Erkennung. Daher ist, falls noch nicht vorhanden, ein Parameter bootwait oder bootdelay=10 hinzuzufuegen. Zum booten von einer USB-disk die so nicht gebootet werden kann, muss lilo statt nur auf diese auch auf die interne Disk geschrieben werden (im Zweifelsfall auf alle Disks), also nacheinander lilo -b /dev/hda , lilo -b /dev/sda usw ausfuehren. Falls dabei eine Fhlermeldung kommt dass das Geraet nicht da oder falsch sei, muss man in /dev vom lfnd. System alle relevanten /dev/hda , /dev/hda1 , /dev/sda , /dev/sda1 usw hineinkopieren; man findet sie zBsp auf dem Install-DVD oder kann sie durch Einfuegen eines usb-keys (sda, sda1 etc) oder notfalls mit dem Befehl mknod erzeugen. Dabei rootwait hinzufuegen. Bei kleineren laptops ist ferner vga=785 statt 791 und/oder die boot-Option irqpoll noetig. Ferner ist /etc/rc.modules zu ersetzen und durchzusehen, nicht gebrauchte Treiber abschalten. Seit 2.6.27 wurden die meisten Geraete-Treiber im Kernel neu programmiert. Voruebergehend gingen daher wichtige Treiber, zBsp fuer viele eth-Karten, nicht. Fuer SYS wurde daher 2.6.26.2 beibehalten und neuere Kernel im download-Deposit enthielten entsprechende Warnung. Inzwischen ist der Kernel wieder stabil und sind die meisten Regressionen behoben, sodass der neue Kernel incl. vieler neuer Treiber (incl. wifi , webcam) verwendbar ist. Bei einzelner hardware koennen jedoch noch Probleme vorkommen.