0.8 Tipps, Tricks und persönliche Anpassungen

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Easyvdr08.jpg

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Zusätzliche Plugins uns Einstellungen

Um die Reinstallation von EasyVDR zu vereinfachen, wurde eine Schnittstelle eingebaut, die es ermöglicht persönliche Plugins und Skripte während der Installation zu aktivieren. Siehe auch hier

(Zusätzliche) Plugins

Wird die Datei /media/myeasyvdr/plugins gefunden, wird deren Inhalt eingelesen und die in der Variablen MY_PLUGINS="..." eingetragenen Plugins gleich bei der Installation aktiviert.

Beispiel für /media/myeasyvdr/plugins:

#Meine Default-Plugins
MY_PLUGINS="
systeminfo
fritzbox
"

myeasyvdr Skript

Mehr Möglichkeiten sind dagegen mit dem Skript myeasyvdr.sh gegeben, erfordert aber auch rudimentäre Scripting-Kenntnisse.

HowTo von Duffy zu myeasyvdr.sh:

Beschreibung: Das myeasyvdr.sh Script muss in dem Verzeichnis (/media/myeasyvdr/) liegen und wird kurz nach der Installation ausgeführt.

Vorteile:

  • Dateien für Lirc, Remote, NVRAM, etc. können gleich bei der Installation auf den VDR kopiert werden.
  • Plugins können akiviert und deaktiviert werden
  • Einstellungen, die im Menü versteckt sind, können gesetzt werden.

Nachteile: Keine.

Befehlsübersicht: Als erstes muss die Library dem Script bekannt gemacht werden:

. /usr/bin/easyvdr/functions/easyvdr_budget_functions

Grundsätzlich können alle Befehle ausgeführt werden, welche auch in der Konsole möglich sind. Hier mal die für easyvdr spezifischen Befehle:

  • mySetSetupConf - Dieser Befehl setzt eine Einstellung in der setup.conf datei. Bsp: mySetSetupConf InitialChannel 5
  • mySetSysconfig - Dieser Befehl setzt eine Einstellung in der sysconfig datei. Bsp: mySetSysconfig SHUTDOWNMETHOD NVRAMWakeup
  • ActivatePlugin - Aktiviert ein Plugin. Es sind auch mehrere Plugins möglich Bsp: ActivatePlugin "text2skin" "yaepg" "streamdev-server"
  • DeactivatePlugin - Deaktiviert ein Plugin. Es sind auch mehrere Plugins möglich. Bsp:DeactivatePlugin "games" "burn" "skinenigmang" "skinreel3" "femon" "sleeptimer" "yaepghd" "yacoto" "osdteletext"

Als Beispiel habe ich mal Meine myeasyvdr.sh angehängt.

Bei dieser ist noch ein Mount von einem NAS-Laufwerk integriert.

Also einfach an die eigenen Wünsche anpassen und in das Verzeichnis /media/myeasyvdr/ legen. Das Verzeichnis muss natürlich noch angelegt werden.

Wie man eine Channels.conf in der myeasyvdr.sh aktiviert ist in der 1st_start_step2.sh zu finden:

SetSysconfig CHANNELLIST "dvbs2-astra192-big"
sed -i 's#<entry name="Kanalliste" sysconfig="CHANNELLIST" type="selection" setup="channellist" value=".*#<entry name="Kanalliste" sysconfig="CHANNELLIST" type="selection"   setup="channellist" value="dvbs2-astra192-big" />#g' /etc/vdr/plugins/setup/vdr-setup.xml
cd /etc/vdr
ln -s /etc/vdr/channels/dvbs2-astra192-big.conf channels.conf  -f

Umlaute und Sonderzeichen

Sammelthread

Seit easyVDR 0.7 wurde das Dateiformat standardmäßig auf UTF-8 umgestellt. Hierdurch kann es zu Problemen bei der Darstellung von Umlauten kommen.

Putty

Für die richtige Darstellung remote unter Putty (und darauf basierende Tools) sind folgende Einstellungen (in Putty) erforderlich:

  • Terminal -> Keyboard -> "The Function keys and keypad" = Linux
  • Window -> Translation -> "Received data assumed ..." = UTF-8
  • Connection -> Data -> "Terminal-type sting" = linux [Schreibweise beachten - nur Kleinbuchstaben]

Windows-Freigaben mit cifs

(siehe hierzu [1])

  • /bin/mount -t cifs //192.168.x.x/freigabe /media/filme1 -o username=xxxxx,password=xxxxx,iocharset=utf8

Hierbei muss iocharset zu dem Eintrag "unix charset" in der Datei /etc/samba/smb.conf auf dem Server passen.

"Alte" Aufnahmen

Umlaute in Bestands-Aufnahmen werden (im VDR und über Live) nicht passend dargestellt.

  • Ein Tool oder Script zum Konvertieren der Verzeichnis- bzw. Dateinamen und der jeweiligen info.vdr ist in Arbeit. Eine Lösung (Testversion ohne Garantie) siehe hier: UTF8-Skript
  • Verzeichnis- und Dateinamen (Allerdings ohne info.vdr): dateinamen-nach-utf-8-umwandeln

System auf UTF-8 umstellen

Um das System auf UTF-8 umzustellen (Achtung: das ist ab easyVDR 0.7 nicht mehr nötig!) muss man folgendes ändern:

Neue locales erzeugen und UTF-8 zum Standard ernennen:

dpkg-reconfigure locales

(Desweiteren muss wahrscheinlich in der jeweiligen .bashrc die locale der bash bekannt gemacht werden.)

Dann im Startscript /etc/init.d/Runvdr, (? bzw. besser unter /etc/default/vdr ?), LANG=de_DE.UTF-8 bzw. LC_ALL=de_DE.UTF-8 eintragen.

Weiterhin ist es sinnvoll mal einen Blick in die /etc/samba/smb.conf zu werfen und "unix charset = UTF-8" setzen.
Achtung: diese Datei wird bei jedem Start durch die /etc/init.d/RCStart neu generiert. Die entsprechende Zeile (ca. 451) in der RCStart muss für UTF-8 dann so aussehen:

"unix charset = UTF-8" >> $SMBCFGFILE

Abschließend die Aufnahmeverzeichnisse wie oben beschrieben in UTF-8 umbenennen.

Neustart.

HDSleep (Festplatten-Valium)

CB hat sich Gedanken gemacht, wie man seine Festplatte schonen kann.
Siehe HDSleep

xorg.conf anpassen

Wichtige Informationen zum Start des X-Servers findet man in der Log-Datei: /var/log/Xorg.0.log

Benutzt man eine Onboard-Grafikkarte, so sollte man den zugeteilten Speicher im Bios auf 512MB einstellen.

Wenn die Schrift bei N-TV ruckelt, Bildwiederholfrequenz auf 50Hz einstellen. Wenn der Fernseher mit den entsprechenden Metamodes nicht will, probiert man es mit einer passenden Modeline.

Dazu den Modelinegenerator von XFree86 nehmen:

http://xtiming.sourceforge.net/cgi-bin/xtiming.pl

Dort "Visible Resolution" und "Refresh Rate" eingeben und man erhält eine passende Modeline. Daran hängt man noch "+hsync +vsync".

Modeline "[email protected]" 59.42 1280 1312 1536 1568 720 735 741 757 +hsync +vsync

Die Modeline kommt in der Datei /etc/X11/xorg.conf in "Section Monitor".

Damit die dann auch aktiviert wird, muss der Eintrag "[email protected]" noch in "Section Screen" eingefügt werden. Z.B.:

Section "Screen"
   Identifier     "Screen0"
   Device         "Device0"
   Monitor        "Monitor0"
   DefaultDepth    24
   SubSection     "Display"
       Depth       24
       Modes      "[email protected]"
   EndSubSection
EndSection

Wenn der Monitor nicht will, helfen vieleicht folgende Einträge in Section "Device"

Option "UseEDIDFreqs" "False" 
Option "ExactModeTimingsDVI" "True"

Um Tearing zu vermeiden, das Compositting deaktivieren. Gleiches gilt für compiz oder Ähnliches:

Section "Extensions"
 Option "Composite" "Disable"
EndSection

Ob die Frequenz richtig eingestellt wurde, kann man hiermit testen:

DISPLAY=:0 nvidia-settings --query RefreshRate

"Valid Modes" herausfinden, indem der X-Server mit Verbose Level 6 gestartet wird:

X -verbose 6 > ~/xlog.txt

Der Vollständigkeit halber und zur "Inspiration" hier die Xorg.conf von wbreu.

Aktualisierung der EPG-Daten

Bei der Aktualisierung der EPG-Daten wird der Bildschirm schwarz und der VDR kehrt nicht mehr zum Ausgangs-Kanal zurück. Man muss erst hoch/runter bzw. auf/ab betätigen um wieder ein Bild zu haben. Der Grund ist, dass der VDR die EPG-Daten sucht und dazu munter die Kanäle durchschaltet, solange keine 2te oder mehr Karten je Empfangsart vorhanden ist/sind.

Die Lösung ist den EPG-Scan automatisch vor dem Herunterfahren ausführen zu lassen. Dazu in der

/etc/init.d/RCShutdown.d/RCShutdownPersonal1

folgendes einfügen:

epgscan.sh

und im OSD den EPGScan abschalten.

EPGScanTimeout = 0

HowTo TVM2VDR und die EPGIMAGES

Prudentis: Ich baue hier mal ein HowTo auf, wie das geht mit den EPGIMAGES, TVM2VDR, GraphTFT, NOEPMENÜ und Skinenigma mit EasyVDR: Ich habs jetzt mit dem VDR 1.6 und 1.7 getestet, läuft mit beiden wunderbar: HowTo

Hier geht es weiter: TVMovie -> VDR Funktionen

Lüfterregelung mit Fancontrol und Sysinfo

Für die Lüfterregelung ist fancontrol zuständig.

Vorgehensweise:

  • erst mal
    sensors-detect
    ausführen, damit die richtigen Module für die Temperatursensoren gesucht werden.
    Danach ist ein Reboot erforderlich, damit die erforderichen Systemmodule geladen werden.
  • Die Anzeige der Sensorwerte kann mit
    sensors
    überprüft werden.
  • Wenn da alles so läuft wie es soll mit
    pwmconfig
    die Lüfter konfigurieren,
  • mit
    fancontrol&
    starten und die Ohren spitzen.
  • Damit es automatisch gestartet wird im Menu unter Einstellungen -> System ... Fancontrol aktivieren.

Hier mal ein Link zu dem Thema: [2] (bei easyVDR ist schon alles installiert und auf sudo kann man immer verzichten)

Sensorwerte und weitere Systeminformationen können mit dem Plugin "systeminfo" über das OSD angezeigt werden.

Eine individuelle Anpassung der angezeigten Werte kann durch Editieren der /usr/local/bin/systeminfo.sh erfolgen.

Sollte bei extrem langsam drehenden Lüftern keine Drehzahl mehr angezeigt werden kann in der /etc/sensors3.conf durch Ändern des Divisors versucht werden, doch eine Drehzahlanzeige zu bekommen:

label fan1 "CPU Fan"
 set fan1_div 4
 set fan1_min 500

siehe dieser Thread: [3]

USB-Festplatte einbinden

(mit festem , frei wählbarem Mountpoint -- Beispiel anhand einer USB-Platte für Musik)

von Captain_Beefheart

Problem:
Ich möchte meine gesamten Musik-Files auf eine externe USB-Festplatte auslagern, um sie evtl. auch an einem anderen Rechner (z.B. Laptop) benutzen zu können.

Anforderungen:

  • bei laufendem VDR soll die Platte anstöpselbar und die Musik dann ganz normal übers Music-Plugin abspielbar sein.
  • das Ganze soll auch funktionieren, wenn die Platte vor dem Rechnerstart angeschlossen war.
  • Links, die auf der "normalen" VDR-Platte liegen und auf Files der USB-Platte verweisen sollen auch funktionieren.
  • es soll egal sein, an welchem USB-Port das Teil angestöpselt wird.
  • es soll egal sein, ob noch andere USB-Massenspeicher irgendwo rumdümpeln.

Lösung:
USB-Platte mit eigener udev-regel einbinden.  (aus http://wiki.ubuntuusers.de/udev nur ein wenig angepasst)

1. ID der USB-Platte rausfinden (Platte wird mit ihrer Hardware-ID indentifiziert):

lsusb -v

dort die Zeile mit "iSerial" für die Platte suchen und die 2te Zahl rauskopieren (z.B. ABCDEF012345)

2. Verzeichniss unter /media/mp3 erstellen z.B.

mkdir /media/mp3/ext-usb-platte

3. udev-Regel erstellen z.B.

nano /etc/udev/rules.d/50-iomega-platte.rules

dort folgendes einfügen

# USB Festplatte für Music
BUS=="usb", KERNEL=="sd?1", SYSFS{serial}=="ABCDEF012345", SYMLINK+="iomega-usb-platte", RUN="/bin/mount /media/mp3/ext-usb-platte"

ABCDEF012345 dabei durch die in 1. gefundene Nummer ersetzen.

Der Bezeichner "iomega-usb-platte" ist frei wählbar - unter diesem Namen taucht die Platte später in /dev/ auf.

4. fstab editieren

nano /etc/fstab

dort

# externe usb-platte für musik
/dev/iomega-usb-platte /media/mp3/ext-usb-platte ext2 users,noatime,noauto,rw,nodev,exec,nosuid 0 0

dazuschreiben (hier für ext2 formatierte Platte)   . Achtung!! Die Leerzeile am Ende der fstab nicht vergessen!

5. nun ein mutiges

reboot

Danach sollten die Musik-Dateien sofort oder nach Anstöpseln der Platte immer unter /media/mp3/ext-usb-platte zu finden sein.

6. Aushängen der USB-Platte per OSD
Ans Ende der /etc/vdr/commands.conf:

Eigene Befehle                   :true
-externes MP3-Laufwerk dismounten?    : printf "umount /media/mp3/ext-usb-platte" | at now

eintragen.

Workaround bei Problemen mit Cinergy/Mantis Treibern (Absturz des Systems)

Symptome

Die Verwendung von Budget-Karten des Typs "Terratec Cinergy S2" führt im Zusammenhang mit EPG-Scans häufig zu Abstürzen.
Diese äußern sich durch Einfrieren des gesamten Systems nach einigen Minuten bis einigen Stunden.

Um herauszufinden, ob das eigene System durch diesen Workaround vorläufig geheilt werden kann, ist es notwendig, sich per ssh einzuloggen und mittels

mp3:~# lspci

die erkannten DVB-Karten zu ermitteln (die Ausgabe kann je nach verwendeten Karten variieren):

...
01:06.0 Multimedia controller: Twinhan Technology Co. Ltd Mantis DTV PCI Bridge Controller [Ver 1.0] (rev 01)
01:07.0 Multimedia controller: Twinhan Technology Co. Ltd Mantis DTV PCI Bridge Controller [Ver 1.0] (rev 01)
...

Um Logeinträge auch nach einem Absturz bewundern zu können, sollte (temporär!) in der Datei

/etc/init.d/RCStart

die Variable

DEBUG="yes"

gesetzt werden. Dadurch werden beim nächsten Start die Logdateien nicht in der Ramdisk, sondern auf
der Festplatte angelegt.

Im Syslog finden sich dann massenhaft Einträge wie

Aug 22 19:59:42 (none) kernel: [ 535.730592] mantis stop feed and dma
Aug 22 19:59:42 (none) kernel: [ 535.730599] mantis start feed & dma
Aug 22 19:59:42 (none) kernel: [ 535.730638] mantis stop feed and dma
Aug 22 19:59:42 (none) kernel: [ 535.730645] mantis start feed & dma

Workaround

Der Workaround besteht im Deaktivieren der automatischen EPG-Scans im OSD-Menü:
System/Einstellungen/VDR-Einstellungen/EPG/Zeit bis zur EPG Aktualisierung = 0

setzen.

Damit verzichtet man auf die EPG-Daten der einzelnen Kanäle, was sich aber
durch Verwendung anderer EPG-Quellen (z.B. tvm2vdr-Plugin) teilweise ausgleichen
läßt.
P.S.: nicht vergessen, die DEBUG-Variable zurückzusetzen - das schont die Platte!

XBMC selber compilieren

Erst die Sourcen nach /usr/local/src holen:

cd /usr/local/src
svn co https://xbmc.svn.sourceforge.net/svnroot/xbmc/branches/9.11_Camelot 

Evtl. vorher mal in https://xbmc.svn.sourceforge.net/svnroot/xbmc/branches/ schauen, was die aktuellste Fassung ist

Dann den XBMC-LIRC-compile Patch von hier: http://www.easyvdr-forum.de/forum/index.php?topic=8564.0 herunterladen und installieren:

cat /usr/local/src/XBMC-LIRC-compile.diff | patch -p1

Damit die Erkennung von CDs/DVDs unter XBMC funktioniert, benötigt man einen weiteren Patch

http://trac.xbmc.org/attachment/ticket/8026/use_cdio_system_headers_on_non_win32.patch
patch -p1 < /usr/local/src/use_cdio_system_headers_on_non_win32.patch

Anschließend konfigurieren, compilieren und installieren:

./bootstrap
./configure --prefix=/usr --enable-vdpau --enable-mid --disable-debug --disable-pulse --disable-xrandr --disable-dvdcss
make
make install

FluxboxTweaks

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