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R8185L Treiber kompiliert - wie weiter?
#1
Bezugnehmend auf mein Post weiter unten hat mich doch der Ehrgeiz gepackt und ich habe mir die Linux-Quellen direkt vom Hersteller geholt.

- tar-file nach /usr/local/src entpackt und nach beiliegender readme versucht zu installieren:

- in der /usr/local/src/rtl8185_linux_26.1027.0823.2007/makedrv ausgeführt
- wlan0up ausgeführt (Treiber werden über insmod geladen)
- iwconfig wlan0 ap <MAC des Routers> ausgeführt

Ein anschliessendes iwconfig bringt schon mal folgendes (die MAC ist die meines APs):

Code:
Warning: Driver for device wlan0 has been compiled with version 22
of Wireless Extension, while this program supports up to version 20.
Some things may be broken...

wlan0     802.11b/g link..  Mode:Managed  Frequency=2.412 GHz
          Access Point: 00:15:0C:DA:0F:51   Bit Rate=11 Mb/s
          Retry:on   RTS thr:off   Fragment thr:off
          Encryption key:off
          Power Management:off
          Link Quality=75/100  Signal level=-156 dBm  Noise level=-231 dBm
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
          Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0

Auch das Scannen funktioniert - iwlist wlan0 scan listet die APs im Umfeld...
Damit scheint die Karte zumindest zu laufen, ich bin mit meinem Latein jedoch am Ende.

Wie/wann/wo bekomme ich die WLAN-Treiber dauerhaft beim Start des VDR geladen und wie bringe ich den Treibern die in der /etc/wpa_supplicant.conf stehenden Parameter bei?

Der Inhalt der wlan0up:

Code:
#!/bin/bash

cd ieee80211
insmod ieee80211_crypt-rtl.ko
insmod ieee80211_crypt_wep-rtl.ko
insmod ieee80211_crypt_tkip-rtl.ko
insmod ieee80211_crypt_ccmp-rtl.ko
insmod ieee80211-rtl.ko

cd ../rtl8185
insmod r8180.ko

cd ../

ifconfig wlan0 up

Help BJ1



Produktiv-VDR: EasyVDR 0.6.02 | Mediaportal | QDI-Board mit PIII/766 |  128 MB RAM | 250 GB Samsung | FuSi DVB-C
Im Aufbau: EasyVDR 0.6.07 Sheep | Asus M3N78-VM | Athlon X2 4450 | 320 GB SATA | Satelco Easywatch DVB-C
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#2
Hallo

Erstmal Kompliment zum korrekt installierten Treiber

Den Treiber schreibst du als neue Zeile in /etc/modules - dann wird er nach Reboot auch geladen.

Dann solltest du nur noch dein Daten ein wpa_supplicant.conf eintrage und dich freuen.

Hier noch ein prima Howto

http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/wpa_supplicant

Andy
VDR 1: ASRock mit Atom J1200, NVIDIA GT610, Lüfterlos, TBS 6982 SE mit easyVDR 3.0
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#3
Hmm, irgendwie klappt das nicht so richtig. Die Treiber sind zwar richtig kompiliert, aber müssen doch sicherlich noch irgendwo hinkopiert/verlinkt/wasauchimmer werden (liegen noch im /usr/local/src)?

Das Einfügen von:

Code:
r8180
ieee80211-rtl
ieee80211_crypt_ccmp-rtl
ieee80211_crypt_tkip-rtl
ieee80211_crypt_wep-rtl
ieee80211_crypt-rtl
in die modules.conf hats nicht gebracht (kein wlan0). Ein manuelles Starten der Treiber über wlan0up im Quellverzeichnis meiner Kompilate und anschliessendes lsmod bringt folgendes:

Code:
easyVDR:/usr/local/src/rtl8185_linux_26.1027.0823.2007# lsmod
Module                  Size  Used by
r8180                 101644  0
ieee80211_rtl          64644  1 r8180
ieee80211_crypt_ccmp_rtl     8448  0
ieee80211_crypt_tkip_rtl    11904  0
ieee80211_crypt_wep_rtl     6272  0
ieee80211_crypt_rtl     7044  4 ieee80211_rtl,ieee80211_crypt_ccmp_rtl,ieee80211_crypt_tkip_rtl,ieee80211_crypt_wep_rtl

Mein geistiger Horizont ist leider bereits nach wenigen Schritten erreicht, wenns um Linux-/VDR-Internas rund um Kernel und Treiber geht...

BJ1

Nachtrag: dmesg:
Code:
[  423.465000] Linux kernel driver for RTL8180 / RTL8185 based WLAN cards
[  423.465000] Copyright (c) 2004-2005, Andrea Merello
[  423.465000] rtl8180: Initializing module
[  423.465000] rtl8180: Wireless extensions version 22
[  423.465000] rtl8180: Initializing proc filesystem
[  423.467000] rtl8180: Configuring chip resources
[  423.467000] ACPI: PCI Interrupt 0000:01:08.0[A] -> Link [LNKA] -> GSI 11 (level, low) -> IRQ 11
[  423.467000] rtl8180: Memory mapped space @ 0xd5002000
[  423.468000] rtl8180: MAC controller is a RTL8185 b/g (V. D)
[  423.468000] rtl8180: This is a CARDBUS NIC
[  423.468000] rtl8180: Reported EEPROM chip is a 93c56 (2Kbit)
[  423.493000] rtl8180: Card MAC address is 00:11:6b:63:7b:b0
[  423.534000] rtl8180: EEPROM version 105
[  423.540000] rtl8180: Card reports RF frontend Realtek 8225
[  423.540000] rtl8180: WW:This driver has EXPERIMENTAL support for this chipset.
[  423.540000] rtl8180: WW:use it with care and at your own risk and
[  423.540000] rtl8180: WW:**PLEASE** REPORT SUCCESS/INSUCCESS TO Realtek
[  423.647000] rtl8180: This seems a new V2 radio
[  423.647000] rtl8180: Energy threshold: b
[  423.647000] rtl8180: PAPE from CONFIG2: 6
[  423.647000] rtl8180: IRQ 11
[  423.649000] rtl8180: Driver probe completed
[  423.649000]
[  423.658000] rtl8180: Bringing up iface
[  423.871000] rtl8180: Card successfully reset
[  428.751000] ADDRCONF(NETDEV_UP): wlan0: link is not ready
Produktiv-VDR: EasyVDR 0.6.02 | Mediaportal | QDI-Board mit PIII/766 |  128 MB RAM | 250 GB Samsung | FuSi DVB-C
Im Aufbau: EasyVDR 0.6.07 Sheep | Asus M3N78-VM | Athlon X2 4450 | 320 GB SATA | Satelco Easywatch DVB-C
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#4
Kuck nochmal hier

http://wiki.ubuntuusers.de/Kernelmodule
VDR 1: ASRock mit Atom J1200, NVIDIA GT610, Lüfterlos, TBS 6982 SE mit easyVDR 3.0
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#5
@BJ1

Als Quick&Dirty-Lösung könntest du theoretisch folgendes in die Datei /etc/init.d/RCStartBeforVDR.d/RCStartPersonal schreiben:
Code:
cd /usr/local/src/rtl8185_linux_26.1027.0823.2007
wlan0up

Dann werden die Treiber erstmal beim Starten geladen.

Wpa_supplicant müsste im Zusammenspiel mit einer korrekten /etc/wpa_supplicant.conf (dazu gibt es schon genug Threads) und den richtigen OSD-Einstellungen für WLAN (müsste im Wiki stehen) funktionieren.

Viel Glück

Jörg
Hardware: Gehäuse Streacom FC9B (Fanless), MB Gigabyte GA-G41M-Combo mit P4 E5300, SDD Samsung 840 EVO 250 GB, Digital Devices Cine2 (Dual DVB-S2 Budget) low profile, Zotac GT630 ZONE Edition 1GB low profile passiv mit easyVDR 1.0, testweise mit easyVDR 2.0 Alpha
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#6
Danke Euch beiden!

Ein kopieren der kompilierten Treiber nach:
/lib/modules/2.6.22.15/kernel/drivers/net/wireless/Realtek und ein anschliessendes depmod -A habens zunächst gebracht. Nach Neustart war wlan0 da und auch der r8180 lies sich im OSD unter wlan auswählen.

Jetzt bin ich erstmal weiter.

PS: das Ubuntu-Wiki hab' ich in meine Bookmarks aufgenommen. Selten sowas kompetentes und (für mich) leicht nachvollziehbares gesehen...

BJ1
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#7
Tja, RTL8185 funktioniert mit WPA (scheinbar) nur unter ndiswrapper...
WEP funktioniert sofort. Für mich allerdings unakzeptabel.

Also:

- Treiber aus der /lib/... wieder raus und depmod -A, poweroff
- cd /
- mkdir RTL
cd /RTL
... W2kl/XP Treiber dort reinkopieren (habe ich per Samba gemacht)
- unzip <ZIPFile>

Code:
wget http://downloads.sourceforge.net/ndiswrapper/ndiswrapper-1.51.tar.gz -Ondiswrapper.tar.gz
tar xvzf ndiswrapper.tar.gz
cd ndiswrapper*
make distclean
make
make install
__________
in die /etc/modules muss eine Zeile mit 'ndiswrapper' ohne (') eingetragen werden. Zuvor sollte ndiswrapper gesagt werden, welche Windows-Treiber installiert werden sollen:

ndiswrapper -i /RTL/WinXP2K/net8185.inf
poweroff

"Richtig laufen" tut es unter folgenden Einstellung im OSD (/etc/wpa_supplicant.conf muss stimmen):

WLAN-Netzwerkreiber: wireless/ndiswrapper
WLAN-DHCP: ja (manuelle Vergabe habe ich nicht hinbekommen)
WPA-Einstellungen -> WPA-Treiber: wext

läuft jetzt (auch nach mehrmaligen Poweroffs) so wie es sein soll.

Hinweis: Bei meiner Hardware (siehe Sig) reicht ein reboot nach den Änderungen nicht aus. Bei mir war zwingend ein Poweroff erforderlich (manchmal auch hart!)!

BJ1

Letztendlich war es ein Textadventure (wikis, google & co). Dümmer bin ich nicht geworden - im Gegenteil...

Danke an sinai und j6scjo für die Denkanstöße...

BJ1
Produktiv-VDR: EasyVDR 0.6.02 | Mediaportal | QDI-Board mit PIII/766 |  128 MB RAM | 250 GB Samsung | FuSi DVB-C
Im Aufbau: EasyVDR 0.6.07 Sheep | Asus M3N78-VM | Athlon X2 4450 | 320 GB SATA | Satelco Easywatch DVB-C
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#8
Glückwunsch!! Und so macht doch Linux Spaß, oder? Hardware zum Laufen bekommen, die scheinbar nicht geht, viel lernen dabei, und das Innere des Systems kennenlernen.

Versuch sowal mal unter Windoof, wenn Hardware mal nicht so will, wie sie soll...

Andy
VDR 1: ASRock mit Atom J1200, NVIDIA GT610, Lüfterlos, TBS 6982 SE mit easyVDR 3.0
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