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[gelöst] USB 3.0 per Automount sehr langsam
#1
Problem: USB3.0 Stick wird eingesteckt, automatisch gemountet und beim kopieren von Dateien (Aufnahmen)  auf den USB-Datenträger wird nur ein Geschwindigkeit von ~1,4 MB/s erreicht. USB3.0 sollte jedoch deutlich mehr können.

Ursache: Wenn man USB3.0 HDDs/Sticks einsteckt und diese von autofs automatisch eingehängt werden (gemountet), dann geschieht das mit der Option sync.
Die Option sync wird verwendet damit Daten sofort auf den Datenträger geschrieben werden um Datenverluste bei entfernen des Sticks ohne vorheriges aushängen (unmount) zu vermeinden.
Leider bremst die Option sync die Übertragungsrate sehr aus, von durchschnittlich 15 - 170 MB/s auf 1 - 1,4 MB/s.

Das heißt, ein Folge Raumschiff Enterprise (TOS) in SDTV (~2,4GB) benötigt
- mit sync ca. 28 Minuten
- ohne sync ca. 2 Minuten

Lösung: Wer die volle USB3.0 Geschwindigkeit nutzen möchte, der sollte in der Datei
Code:
/etc/usbmount/usbmount.conf
die Zeile
Code:
MOUNTOPTIONS="sync,noexec,nodev,noatime,nodiratime"
abändern in
Code:
MOUNTOPTIONS="noexec,nodev,noatime,nodiratime"
Zu beachten ist, dass man alle USB-Datenträger nun mit dem Befehl
Code:
pumount /dev/sde1
oder für den ersten USB-Datenträger
pumount /media/usb0
aushängen muss, bevor man ihn aus dem USB-Port entfernt !
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#2
Einen USB-STICK oder USB-HDD sollte man nie einfach abziehen. Egal ob Linux, Windows oder MacOS X.

Im schlimmsten Fall kann das OS abschmieren. Weniger schlimme Dinge sind am USB-Laufwerk: Defektes Dateisystem oder Datenverluste.

Unter Linux ziehe ich nie ein Laufwerke ohne umount ab.

Und ja ich meine PUMOUNT, weil mit umount das USB-LAUFWERK nicht ungemounted wird.
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