EasyVDR: HowTo easy build an EasyVDR 2.0 for Beginners (Stand 08.11.2014)
Zielsetzung:
Funktionsziel meiner Hardware-Auswahl war einen Standard-Video-Recorder für meinen HDMI-Fernseher,
DVD/Blue-Ray-Player und DVB-Radio Kombination in einem Gerät mittels EasyVDR zu realisieren.
Streaming etc bleibt komplexitätsbedingt unberücksichtigt.
Mein Installationsziel war, daß im Idealfall alles out of the Box installierbar ist.
Im Endeffekt hat mich das Ganze irre viel Zeit gekostet. Deshalb wollte ich meine Erfahrungen an Interessenten weitergeben, um einen möglichst
einfachen EasyVDR Einstieg für Anfänger und Gestresste zu ermöglichen. Ich selbst habe wenig Ahnung von Linux, Grafikkarten etc.
Die dabei gewonnen Erfahrung finden sich nachfolgend:
A.) Hardware-Auswahl zum Bauvorschlag / Standard Hardware / Referenzhardware
1. Grafikkarte (zwingend NVIDIA GeForce GT 630)
Ich habe gelernt, der VDR funktioniert nur mit Nvidia GeForce und speziell mit der Geforce GT 630;
Neuere Karten sind ggf unbrauchbar, solange bis ein passender Treiber für den VDR verfügbar ist.
Ältere Karten sollte man nicht nutzen, da manches nicht/schlechter (?) funktioniert. Onboard Grafik
(AMD-ATTI oder Intel-HD) sollte man keinesfalls in Betracht ziehen (Bild ruckelt oder hängt beim Umschalten etc.)
=> NUR NVIDIA GeForce GT 630
Anfänglich hatte ich gedacht, wenn eine GeForce GT 630 funktioniert, dann auch eine GT720.
Die ist bestimmt kompatibel und im schlimmsten Fall funktionieren gewisse neuere Features nicht.
Dem war NICHT so! Die Karte war schlicht unbrauchbar, bis Wolfgang einen Treiber dafür erstellt hat!
Das hat er zwar irre schnell gemacht (danke nochmals an Wolfgang), ist aber kein out of the box.
Immerhin steht jetzt ein Treiber für die MSI 2GB D3 X GT720(1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI) zur Verfügung.
Vorteile der MSI GT 720: ein Slot-Konnektivität, ein Slot Platzbedarf, passive Kühlung. Das bedeutet es
wird ein Slot benötigt um die Karte elektrisch anzuschließen/einzustecken, es wird nur ein Slot Raum
über dem Motherboard benötigt für die Grafikkarten-Bauteile (Kühler etc) und es gibt keinen Ventilator.
Ideal wäre eine Nvidia Onboard Grafik. Leider gibt es solche Mainboards nicht mehr.
Daher meine Auswahl:
MSI 2GB D3 X GT720 LP R, Grafikkarte(1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI) Ca 50 Euro.
=> Passiv, 1 SLOT Connect, 1 Slot Platzbedarf!
Die MSI GT720 wird mit einem hohen Slotblech geliefert und mit zwei niedrigen, so daß bei einem
niedrigen HTPC-Gehäuse der VGA Anschluß auf das zweite Slotblech gelegt werden kann und damit zum
Preis eines 2ten Slots alle Funktionalitäten der Karte zur Verfügung stehen. Der VGA Anschluß kann
bei Bedarf aber auch entfallen und nur HDMI genutzt werden.
Meine Einschätzung zu Variationen Grafikkarten:
Wie bereits geschrieben funktioniert eine Nvidia GeForce GT630 sicher problemlos. Ansonsten wäre meine Empfehlung
zu prüfen, was im setup-Programm aktuell angeboten wird und im Zweifel diese Karten zu wählen:
NVidia 331 - fuer alle NVidia GT- und Quadro-Karten
NVidia-304 - fuer NVidia Serie 8000/9000
Ansonsten bleibt sie individuelle Suche im EasyVDR Portal.
2. TV-Karten:
Ich habe mir die DVBSky S952 gekauft. Diese ist mit einem Alpha-Treiber im EasyVDR 2.0 (Beta) betreibbar
und funktioniert. Schlecht ist die mitgelieferte Fernbedienung, da wichtige Tasten fehlen. Einsetzbar ist
die IR-Kabel-Empfänger-Einheit. Insgesamt würde ich daher diese TV-Karte nicht empfehlen. Falls jemand
die Karte aber bereits hat und etwas Zeit/Knowhow mitbringt, kann sie mit einem anderen FB-Sender genutzt
werden. Die Karte funktioniert mit dem Alphatreiber der EasyVDR-Installation problemlos und out of the box.
Im Lieferumfang enthalten ist ein zusätzliches Low-Profile Slotblech, sodaß sie einfach in einem HTPC-Gehäuse
eingebaut werden kann. Die Nutzbarkeit des Klinkensteckers für die FB-Receiver-Kabels bleibt dabei erhalten.
Gekauft habe ich mir ebenfalls die TBS-6982 Dual-Tuner S2 Karte. Die TBS-Karten (TBS-Technology.de) sind interessant,
denn dort gibt es TV-Karten mit 1/2/4-S2 Tunern und brauchbarer Fernbedienung. Zusätzlich hat der Anbieter auch
Karten für Kabel und Terrestrischen Empfang im Angebot und liefert Linux-Treiber mit. Nützlich ist auch die flexible
PCIe-Risercard für 8,50 Euro für Fälle mit Platzproblemen. Die Karte funktioniert ebenso wie die DVBSky mit dem
Alphatreiber der EasyVDR-Installation problemlos und out of the box. Die Karte kommt mit einem Standard und
Low-Profile Slotblech, sodaß sie einfach in einem HTPC-Gehäuse eingebaut werden kann. Die Nutzbarkeit des
Klinkensteckers für die FB-Receiver-Kabels bleibt dabei erhalten.
3. Mainboardauswahl
Da es keine neuen Micro-ATX Mainboards mit OnBoard Nvidia mehr gibt (nur noch Restposten) und die MINI-ATX-Boards
auch extrem selten sind oder die falschen GeForce-Varianten besitzen, habe ich mich entschieden separate Karten einzusetzen.
Das bedeutet aber, daß mindestens 2 Slots notwendig sind (1xGaka, 1xTVka). Wer leistungsstärkere Grafikkarten
oder mehrere TV-Karten einsetzt, muß entsprechend mehr Slot-Steckverbinder/Slot-Raum bereitstellen (siehe Grafikkarte).
Bei zwei oder mehr Slots ist man zwangsweise mindestens auf ein Micro-ATX Board festgelegt, Mini-ITX scheidet aus.
Wichtig am Mainboard ist noch die Timer-Aufwachfunktion (WakeUp). Das bedeutet, daß das OS eine Uhrzeit im
Timer-Baustein des Mainboards hinterlegt und der Timer das Mainboard zum entsprechenden Zeitpunkt aufweckt um z.b.
eine TV-Aufnahme auszuführen. Im EasyVDR Forum werden dafür GigaByte Mainboard bevorzugt. Ich habe mit meinen
ASUS und AS-Rock ebenfalls gute Erfahrungen gemacht, wenngleich es nicht out-of-the-box (d.h. Out of the Install-DVD)
funktioniert hat. Vielleicht ist das bei GigaByte einfacher.
Ansonsten kann nach meinem Verständnis die Auswahl des Mainboards mehr nach Preis, Verfügbarkeit und persönlichem
Geschmack erfolgen. Man ist hier sehr frei in der Auswahl.
4. Gehäuseauswahl
Die Gehäuseauswahl hängt von der Menge der eingesetzten Karten und deren Platzbedarf (Breite Kühlkörper, LowProfile)
ab, sowie ob ein DVD-Laufwerk gewünscht ist. Für mich war das DVD-LW wichtig, um den DVD-/BlueRay-Player entsorgen zu
können. Zusätzlich kann der WAF-Faktor (Woman Acceptace Faktor) eine erhebliche Rolle spielen. Teilweise werden Gehäuse
angeboten, die sehr tief aber schmal sind. Rechnet man den Platzbedarf der Steckverbinder hinzu ergibt sich eine sehr große
Tiefe mit schlechtem WAF. Daher sollte das Netzteil seitlich angeordnet oder gar extern sein. Ein guter Such-Ansatz ist es nach
HTPC-Gehäusen (HomeTheaterPC) zu suchen. In meinem Fall habe ich zwischen folgenden beiden Gehäusen ausgewählt:
MS-TECH MC-1200 Rev.E 350W, Gehäuse € 99,99*
MC-1200 Rev. E | Aluminium HTPC + 350 Watt PSU + Media Center Remote
http://www.ms-tech.de/ger/index.php/prod...ey/MC-1200
Abmessungen: 34.30 cm x 42.00 cm x 10.30 cm (L x B x H)
Inkl. 350 Watt Netzteil
mit Fernbedienung + integriertem USB Empfänger
und
LC-1410mi - Mini ITX / Micro ATX, nur 2 internal SLots (nur low profile PCI-Karten)
Abmessung Käfig h x b x t 350 x 100 x 300 mm
http://www.lc-power.de/index.php?id=390&L=1]
http://www.lc-power.de/fileadmin/user_up...nblatt.pdf
Die Entscheidung fiel Zugunsten von MS-Tech, da ALU-Gehäuse.
MS-TECH MC-1200:
Das ist ein günstiges HTPC-Gehäuse für Micro-ATX Format mit Netzteil, 5,25"-DVD-Laufwerksschacht, 3,5" Interner Festplattenschacht,
4 Slot-Ausbrüchen, eingebautem IR-Empfänger an der Front, großer Power-Taste 2 LEDS (rot=Disk, grün=Betrieb), 5 kleinen Tastern,
1 abgesetzter kleiner Reset-Taster, 1 x DVD-Schubladen-Taster, 2xUSB 2.0, 1xMicro und 1xKopfhörer. Alle Taster sind als Micro-Taster
ausgeführt, d.h. haben sehr kurzen Hub. Die Alu-Front ist optisch gut und dem Preis angemessen. Störend ist, daß die USB-Buchsen blaue,
sichtbare Plastikteile besitzen. Diese habe ich mit einem schwarzen Edding etwas getarnt => ok.
Der DVD-Schubladen-Taster ist nur ein Stößel, der mechanisch eine dahinterliegende Auswurftaste des Laufwerks betätigt.
Mittels der seitlichen Laufwerksbefestigungsschrauben wird das Laufwerk so positioniert, daß der Stößel die Auswurftaste exakt betätigt.
Anschließend fährt der Laufwerksschlitten aus und öffnet die vor ihm liegende Klappe der HTPC-Gehäusefront, die nur über eine Feder
geschlossen gehalten wird. Fährt also der Laufwerksschlitten dagegen öffnet sich die Klappe. Soweit funktioniert das Ganze.
Beim Einfahren des Schlittens verheddert sich der Ablauf meist. Das läßt sich aber durch Entfernen der Frontblende des Laufwerks beseitigen.
Auch die beiliegenden Schrauben sind nicht vollständig. Jedenfalls bekommt ein klassischer Softworker mit nur einer linken Hand und
wenig Aufwand ein insgesamt gutes Resultat. Der Lüfter des Netzteiles ist laut. Daher muß man neues Netzteil einbauen. Meine Wahl:
Netzteil be quiet! SFX Power 2 300W => sehr leise!
Insgesamt ist das Gehäuse als Grundlage für eigene Bastelleien ok. Ein besseres, das nicht gleich über 500 EUR liegt habe ich nicht gefunden.
Die zum Gehäuse mitgelieferte Fernbedienung ist Müll, da sie bei Betätigung taktile Rückmeldung gibt ohne daß eine Tastenfunktion aktiviert wird.
Das läßt sich schön am eingebauten IR-Empfänger des Gehäuses sehen. Er leuchtet immer bei Empfang kurz auf.
Zum IR-Empfänger: Dieser sitzt mit weiteren Tastern auf einer kleinen Platine hinter der Frontplatte. Dummer Weise hat man die Bauteile
(IR-Empfänger und zugehörige Empfangsanzeige LED) direkt auf der Platine verlötet. Dadurch haben die Bauteile einen Abstand von vielleicht einem
halben cm zum Gehäuseausschnitt. Dies führt zu einer starken und unnötigen Einengung der Empfangskorridors. Analoges gilt für die
IR-Empfangsanzeige LED. Hätte man beide Bauteile um einen halben cm erhöht auf der Platine verlötet, wäre die Einengung bzgl Empfangsbereich
wesentlich kleiner ausgefallen.
Wichtig: Ein-/Ausschalten per Fernbedienung ist vorhanden
Die IR-Empfängerplatine incl. der 5 kleinen Taster ist per USB mit dem Mainboard verbunden. Zusätzlich mitgeliefert wurde
eine ca 10cm lange Verlängerung der Stromversorgung des Mainboards mit Spannungsversorgungsabgriff für die IR-Platine.
Diese Verlängerung wird zwischen Stromversorgung des Mainboards und dem zugehörigen Netzteilanschluß gesteckt.
Der an der Verlängerung befindliche Spannungsversorgungsabgriff wird an der IR-Platine angeschlossen. Als Resultat
läßt sich der EasyVDR out of the Box per Fernbedienung ein- und ausschalten!
5. Fernbedienung
Die Fernbedienung kommt meist mit der TV-Karte mit, ist jedoch mit nicht allzu großem Anpassungsaufwand austauschbar.
6. Optisches-Laufwerk
Ich denke neben der technischen Spezifikation (Blue-Ray, DVD, ReadOnly,ReadWrite),
die einfach ermittelbar ist, stellt die Laufwerksruhe eine sehr wichtigen Faktor dar.
Diese LG BH16NS40, Blu-ray-Brenner zu hoch. Möglicherweise läßt sich diese aber per
OS-Konfig oder Laufwerks-FW reduzieren zum Preis einer geringeren Zugriffsgeschwindigkeit.
Das muß noch ausgetüftelt werden.
Weiterhin wichtig ist, daß das Laufwerk mit dem Gehäuse zusammenarbeitet.
Im Fall von MS-TECH MC-1200 Rev.E war wichtig, daß bei Betätigung eines auf der
ALU-Frontplatte montierten Stößels, die dahinter befindliche Laufwerksaufwurftaste
gedrückt werden kann. Zusätzlich wichtig ist, daß die Frontplatte des Laufwerks
abgenommen werden kann, damit sich die aus-/einfahrende Schublade nicht an
der Laufwerksklappe des MS-TECH MC-1200 Rev.E verheddert.
7. Bild&Ton
Bei Video-Ausgabe ist das Ganze recht einfach, man gibt alles auf den vorhandene TV
per HDMI aus. Akzeptable Tonqualität des TV-Gerätes vorausgesetzt, funktioniert das gut.
Unschön wird die Lösung beim Musik hören, denn wer möchte schon den riesen TV laufen
lassen nur um die Lautsprecher nutzen zu können. Und meines Wissens gibt es keine
Trennung an den TV Geräten, die es ermöglichen nur das Sound-System zu betreiben,
den Bildschirm jedoch aus zu lassen.
Daher habe ich mich entschieden Beistell-Lautsprecher als Provisorium zu nutzen.
Ich habe mir die creative GigaWorks T40 Series II gekauft und bin begeistert. Mittlerweile
nutze ich die Dinger auch beim normalen Fernsehgebrauch als Lautsprecher als Dauerlösung.
Die Referenzhardware-Liste im Detail:
===========================
- MSI 2GB D3 X GT720 LP R, Grafikkarte(1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI) € 49,99*
=> Passiv, 1 SLOT Connect, 1 Slot Platzbedarf!
- TBS-6982 Dual-Tuner S2 79 EUR (TBS-Technology.de), Preis: 79,00 EUR
DVBSKy S952 Dual DVB-S/S2 PCIe, Preis: 69,90 EUR
- ASRock H87M Pro4, Mainboard € 72,90*
Sound G-LAN SATA3 USB 3.0 (90-MXGPE0-A0UAYZ)
- Intel® Celeron® Processor G1820, CPU € 32,49*
FC-LGA4, "Haswell", boxed (BX80646G1820)
- 4 GB RAM
- 1 x 3,5 Zoll Platte, 2TB
- GEHÄUSE Option 1:
MS-TECH MC-1200 Rev.E 350W, Gehäuse € 99,99*
MC-1200 Rev. E | Aluminium HTPC + 350 Watt PSU + Media Center Remote
http://www.ms-tech.de/ger/index.php/prod...ey/MC-1200
Abmessungen: 34.30 cm x 42.00 cm x 10.30 cm (L x B x H)
Inkl. 350 Watt Netzteil
mit Fernbedienung + integriertem USB Empfänger
http://www.technic3d.com/review/gehaeuse...1200/2.htm
http://www.computerforum.de/threads/5297...eutschland
- Netzteil für MS-TECH MC-1200 Rev.E
be quiet! SFX Power 2 300W => sehr leise!
- GEHÄUSE Option 2:
LC-1410mi - Mini ITX / Micro ATX, nur 2 internal SLots (nur low profile PCI-Karten)
Abmessung Käfig h x b x t 350 x 100 x 300 mm
http://www.lc-power.de/index.php?id=390&L=1]
http://www.lc-power.de/fileadmin/user_up...nblatt.pdf
- Optisches-Laufwerk: LG BH16NS40, Blu-ray-Brenner € 69,90
Lesen: Blu-ray (12 fach), DVD (16 fach), CD (48 fach)
Schreiben: BD-R (16 fach), BD-RE (12 fach)
Macht was er soll, paßt in MS-Tech Gehäuse, ist aber laut.
Ggf läßt sich das per Konfig/FW des Laufwerks verbessern.
- Sound:
creative GigaWorks T40 Series II, 2.0 High-end Lautsprecher für € 100,00
http://de.creative.com/p/speakers/gigawo...-series-ii
Für mich phänomenal was diese kleinen Beistell-Laufstrecher an Sound bringen.
Infos:
===========
- Info-Displays
http://serdisplib.sourceforge.net/#displays
B.) Software-Basis-Installation zum Bauvorschlag:
Um die Hardware des Bauvorschlages als „EasyVDR 2.0 (BETA)“ zum Laufen zu bekommen genügt der unten beschriebene Installationsablauf.
Unerläßlich ist, daß man während der Installation einen Internetanschluß zur Verfügung stellt! Hierrüber holt sich die Beta-Version die neuesten
Installationsvorgaben und –Software. Zusätzlich ist der Beschriebene Ablauf für die EasyVDR 2.0 BETA Version mit GT720-Grafikkarte.
Es ist zu vermuten, daß der für die GT720 notwendige Zwischenschritt spätestens in der finalen 2.0 Version entfällt und die Installation komplett
out-of-the-Box kommt.
Installationsablauf GT720 (Zeitaufwand: 15 Minuten; Installationsdauer ca 2 Std je nach Internetbandbreite)
- CD-Boot EasyVDR 2.0 (BETA) mit Internetverbindung (!)
- EasyVDR 2.0 BETA Install auswählen
- Platte neu Formatieren gemäß Standardvorgabe => Alle Daten auf Platte löschen
- Sobald die Grundinstallation komplett ist, wird die CD ausgeworfen und das System bootet neu mit "Hardware Erkennung starten"
- NUR FÜR GT720: NICHT die "Hardware Erkennung starten" sondern auf "Unterbrechung"
- NUR FÜR GT720: an Datei „/etc/apt/sources.list“ anhängen/einfügen :
# nvidia ##
deb http://ppa.launchpad.net/easyvdr-team/nv...ble/ubuntu trusty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/easyvdr-team/nv...ble/ubuntu trusty main
- NUR FÜR GT720: an Datei „/etc/apt/preferences.d/easyvdr-stable-1001“ anhängen/einfügen:
Package: *
Pin: release o=LP-PPA-easyvdr-team-nvidia-stable
Pin-Priority: 1001
- NUR FÜR GT720: sudo su
- NUR FÜR GT720: apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade # Alle Fragen mit Default-Vorgabe beantworten
- NUR FÜR GT720: wget https://launchpad.net/~easyvdr-team/+arc..._amd64.deb
- NUR FÜR GT720: chmod 666 easyvdr-setup_1.0.00-0easyVDR2~trusty_amd64.deb
- NUR FÜR GT720: dpkg -i easyvdr-setup_1.0.00-0easyVDR2~trusty_amd64.deb
- NUR FÜR GT720: reboot
- "Hardware Erkennung starten" und alle Fragen beantworten, bei GT720 erscheint zusätzlich: "3 NVidia-XXX - neuster Treiber (experimentell) auch fuer G 7XX"
- Als Fernbedienungssender den des MS-TECH MC-1200 Rev.E auswählen: IR des TC380
- fertig
Jetzt müssen noch einige Kleinigkeiten angepasst werden:
- Wakeup einrichten
in Datei „/etc/default/grub“ anpassen: GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash radeon.audio=1 hpet=disabled"
sudo update-grub
reboot
D.) Bios-Einstellungen:
1. Wakeup:
Im Bios unter „Advanced“ -> „ACPI Configuration“ läßt sich alternativ zur GRUB Software Einstellung der Eintrag
„ACPI HPET Table“ auf disabled setzen.
2. Lüfter-Drehzahl
Per Default werden alle Lüfter mit hoher Drehzahl betrieben, was einen hohen Geräuschpegel produziert.
Daher im Bios unter Hardware-Monitoring „H/W Monitor“ die Einstellungen aller Lüfter (d.h. CPU Fan 1 & 2,
sowie Chassis Fan 1 und Chassis Fan 2) auf „Silent-Mode“ stellen.
C.) Hilfreiche Befehle:
/usr/share/easyvdr/setup/toolmenu/easyvdr-toolmenu
setup
more /var/log/syslog
D.) Wichtige Dateien und Verzeichnisse:
/var/lib/vdr/
/etc/vdr/
/var/lib/vdr/setup.conf
/var/lib/vdr/sysconfig
/etc/samba/smb.conf Infos: http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Samba
D.) Trouble shooting um Bauvorschlag:
1. Wakeup: funktioniert nicht
Wacht das System bei einer TV-Timer-Programmierung nicht auf, sollte man zuerst die Anpassungen aus „Wakeup einrichten“ prüfen/wiederholen.
Führt das nicht zum Erfolg, kann die Option „hpet=disabled“ auch im Bios gesetzt werden. Bleiben beide Ansätze wirkungslos muß detailliert
gemäß nachfolgender Info/Anleitung vorgegangen werden:
Info: Abschnitt „WakeUp“ http://vdr-wiki.de/wiki/index.php/YaVDR/FAQ#ACPI_Wakeup
Fehlersuche&Test: Abschnitt „ACPI Test Skript“ http://vdr-wiki.de/wiki/index.php/ACPI_Wakeup
2. Wakeup: ohne erkennbaren Grund
(muß noch komplettiert werden)
USB-Komponenten: Aktuelle Mainboards versorgen angeschlossenen USB-Komponenten oft auch in ausgeschaltetem Betrieb und könne das
System bei Aktionen hierrüber aufwecken
Netzwerk:
Modem:
VDR: EPG-Update
3. Fernbedienung
muß noch komplettiert werden
Zielsetzung:
Funktionsziel meiner Hardware-Auswahl war einen Standard-Video-Recorder für meinen HDMI-Fernseher,
DVD/Blue-Ray-Player und DVB-Radio Kombination in einem Gerät mittels EasyVDR zu realisieren.
Streaming etc bleibt komplexitätsbedingt unberücksichtigt.
Mein Installationsziel war, daß im Idealfall alles out of the Box installierbar ist.
Im Endeffekt hat mich das Ganze irre viel Zeit gekostet. Deshalb wollte ich meine Erfahrungen an Interessenten weitergeben, um einen möglichst
einfachen EasyVDR Einstieg für Anfänger und Gestresste zu ermöglichen. Ich selbst habe wenig Ahnung von Linux, Grafikkarten etc.
Die dabei gewonnen Erfahrung finden sich nachfolgend:
A.) Hardware-Auswahl zum Bauvorschlag / Standard Hardware / Referenzhardware
1. Grafikkarte (zwingend NVIDIA GeForce GT 630)
Ich habe gelernt, der VDR funktioniert nur mit Nvidia GeForce und speziell mit der Geforce GT 630;
Neuere Karten sind ggf unbrauchbar, solange bis ein passender Treiber für den VDR verfügbar ist.
Ältere Karten sollte man nicht nutzen, da manches nicht/schlechter (?) funktioniert. Onboard Grafik
(AMD-ATTI oder Intel-HD) sollte man keinesfalls in Betracht ziehen (Bild ruckelt oder hängt beim Umschalten etc.)
=> NUR NVIDIA GeForce GT 630
Anfänglich hatte ich gedacht, wenn eine GeForce GT 630 funktioniert, dann auch eine GT720.
Die ist bestimmt kompatibel und im schlimmsten Fall funktionieren gewisse neuere Features nicht.
Dem war NICHT so! Die Karte war schlicht unbrauchbar, bis Wolfgang einen Treiber dafür erstellt hat!
Das hat er zwar irre schnell gemacht (danke nochmals an Wolfgang), ist aber kein out of the box.
Immerhin steht jetzt ein Treiber für die MSI 2GB D3 X GT720(1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI) zur Verfügung.
Vorteile der MSI GT 720: ein Slot-Konnektivität, ein Slot Platzbedarf, passive Kühlung. Das bedeutet es
wird ein Slot benötigt um die Karte elektrisch anzuschließen/einzustecken, es wird nur ein Slot Raum
über dem Motherboard benötigt für die Grafikkarten-Bauteile (Kühler etc) und es gibt keinen Ventilator.
Ideal wäre eine Nvidia Onboard Grafik. Leider gibt es solche Mainboards nicht mehr.
Daher meine Auswahl:
MSI 2GB D3 X GT720 LP R, Grafikkarte(1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI) Ca 50 Euro.
=> Passiv, 1 SLOT Connect, 1 Slot Platzbedarf!
Die MSI GT720 wird mit einem hohen Slotblech geliefert und mit zwei niedrigen, so daß bei einem
niedrigen HTPC-Gehäuse der VGA Anschluß auf das zweite Slotblech gelegt werden kann und damit zum
Preis eines 2ten Slots alle Funktionalitäten der Karte zur Verfügung stehen. Der VGA Anschluß kann
bei Bedarf aber auch entfallen und nur HDMI genutzt werden.
Meine Einschätzung zu Variationen Grafikkarten:
Wie bereits geschrieben funktioniert eine Nvidia GeForce GT630 sicher problemlos. Ansonsten wäre meine Empfehlung
zu prüfen, was im setup-Programm aktuell angeboten wird und im Zweifel diese Karten zu wählen:
NVidia 331 - fuer alle NVidia GT- und Quadro-Karten
NVidia-304 - fuer NVidia Serie 8000/9000
Ansonsten bleibt sie individuelle Suche im EasyVDR Portal.
2. TV-Karten:
Ich habe mir die DVBSky S952 gekauft. Diese ist mit einem Alpha-Treiber im EasyVDR 2.0 (Beta) betreibbar
und funktioniert. Schlecht ist die mitgelieferte Fernbedienung, da wichtige Tasten fehlen. Einsetzbar ist
die IR-Kabel-Empfänger-Einheit. Insgesamt würde ich daher diese TV-Karte nicht empfehlen. Falls jemand
die Karte aber bereits hat und etwas Zeit/Knowhow mitbringt, kann sie mit einem anderen FB-Sender genutzt
werden. Die Karte funktioniert mit dem Alphatreiber der EasyVDR-Installation problemlos und out of the box.
Im Lieferumfang enthalten ist ein zusätzliches Low-Profile Slotblech, sodaß sie einfach in einem HTPC-Gehäuse
eingebaut werden kann. Die Nutzbarkeit des Klinkensteckers für die FB-Receiver-Kabels bleibt dabei erhalten.
Gekauft habe ich mir ebenfalls die TBS-6982 Dual-Tuner S2 Karte. Die TBS-Karten (TBS-Technology.de) sind interessant,
denn dort gibt es TV-Karten mit 1/2/4-S2 Tunern und brauchbarer Fernbedienung. Zusätzlich hat der Anbieter auch
Karten für Kabel und Terrestrischen Empfang im Angebot und liefert Linux-Treiber mit. Nützlich ist auch die flexible
PCIe-Risercard für 8,50 Euro für Fälle mit Platzproblemen. Die Karte funktioniert ebenso wie die DVBSky mit dem
Alphatreiber der EasyVDR-Installation problemlos und out of the box. Die Karte kommt mit einem Standard und
Low-Profile Slotblech, sodaß sie einfach in einem HTPC-Gehäuse eingebaut werden kann. Die Nutzbarkeit des
Klinkensteckers für die FB-Receiver-Kabels bleibt dabei erhalten.
3. Mainboardauswahl
Da es keine neuen Micro-ATX Mainboards mit OnBoard Nvidia mehr gibt (nur noch Restposten) und die MINI-ATX-Boards
auch extrem selten sind oder die falschen GeForce-Varianten besitzen, habe ich mich entschieden separate Karten einzusetzen.
Das bedeutet aber, daß mindestens 2 Slots notwendig sind (1xGaka, 1xTVka). Wer leistungsstärkere Grafikkarten
oder mehrere TV-Karten einsetzt, muß entsprechend mehr Slot-Steckverbinder/Slot-Raum bereitstellen (siehe Grafikkarte).
Bei zwei oder mehr Slots ist man zwangsweise mindestens auf ein Micro-ATX Board festgelegt, Mini-ITX scheidet aus.
Wichtig am Mainboard ist noch die Timer-Aufwachfunktion (WakeUp). Das bedeutet, daß das OS eine Uhrzeit im
Timer-Baustein des Mainboards hinterlegt und der Timer das Mainboard zum entsprechenden Zeitpunkt aufweckt um z.b.
eine TV-Aufnahme auszuführen. Im EasyVDR Forum werden dafür GigaByte Mainboard bevorzugt. Ich habe mit meinen
ASUS und AS-Rock ebenfalls gute Erfahrungen gemacht, wenngleich es nicht out-of-the-box (d.h. Out of the Install-DVD)
funktioniert hat. Vielleicht ist das bei GigaByte einfacher.
Ansonsten kann nach meinem Verständnis die Auswahl des Mainboards mehr nach Preis, Verfügbarkeit und persönlichem
Geschmack erfolgen. Man ist hier sehr frei in der Auswahl.
4. Gehäuseauswahl
Die Gehäuseauswahl hängt von der Menge der eingesetzten Karten und deren Platzbedarf (Breite Kühlkörper, LowProfile)
ab, sowie ob ein DVD-Laufwerk gewünscht ist. Für mich war das DVD-LW wichtig, um den DVD-/BlueRay-Player entsorgen zu
können. Zusätzlich kann der WAF-Faktor (Woman Acceptace Faktor) eine erhebliche Rolle spielen. Teilweise werden Gehäuse
angeboten, die sehr tief aber schmal sind. Rechnet man den Platzbedarf der Steckverbinder hinzu ergibt sich eine sehr große
Tiefe mit schlechtem WAF. Daher sollte das Netzteil seitlich angeordnet oder gar extern sein. Ein guter Such-Ansatz ist es nach
HTPC-Gehäusen (HomeTheaterPC) zu suchen. In meinem Fall habe ich zwischen folgenden beiden Gehäusen ausgewählt:
MS-TECH MC-1200 Rev.E 350W, Gehäuse € 99,99*
MC-1200 Rev. E | Aluminium HTPC + 350 Watt PSU + Media Center Remote
http://www.ms-tech.de/ger/index.php/prod...ey/MC-1200
Abmessungen: 34.30 cm x 42.00 cm x 10.30 cm (L x B x H)
Inkl. 350 Watt Netzteil
mit Fernbedienung + integriertem USB Empfänger
und
LC-1410mi - Mini ITX / Micro ATX, nur 2 internal SLots (nur low profile PCI-Karten)
Abmessung Käfig h x b x t 350 x 100 x 300 mm
http://www.lc-power.de/index.php?id=390&L=1]
http://www.lc-power.de/fileadmin/user_up...nblatt.pdf
Die Entscheidung fiel Zugunsten von MS-Tech, da ALU-Gehäuse.
MS-TECH MC-1200:
Das ist ein günstiges HTPC-Gehäuse für Micro-ATX Format mit Netzteil, 5,25"-DVD-Laufwerksschacht, 3,5" Interner Festplattenschacht,
4 Slot-Ausbrüchen, eingebautem IR-Empfänger an der Front, großer Power-Taste 2 LEDS (rot=Disk, grün=Betrieb), 5 kleinen Tastern,
1 abgesetzter kleiner Reset-Taster, 1 x DVD-Schubladen-Taster, 2xUSB 2.0, 1xMicro und 1xKopfhörer. Alle Taster sind als Micro-Taster
ausgeführt, d.h. haben sehr kurzen Hub. Die Alu-Front ist optisch gut und dem Preis angemessen. Störend ist, daß die USB-Buchsen blaue,
sichtbare Plastikteile besitzen. Diese habe ich mit einem schwarzen Edding etwas getarnt => ok.
Der DVD-Schubladen-Taster ist nur ein Stößel, der mechanisch eine dahinterliegende Auswurftaste des Laufwerks betätigt.
Mittels der seitlichen Laufwerksbefestigungsschrauben wird das Laufwerk so positioniert, daß der Stößel die Auswurftaste exakt betätigt.
Anschließend fährt der Laufwerksschlitten aus und öffnet die vor ihm liegende Klappe der HTPC-Gehäusefront, die nur über eine Feder
geschlossen gehalten wird. Fährt also der Laufwerksschlitten dagegen öffnet sich die Klappe. Soweit funktioniert das Ganze.
Beim Einfahren des Schlittens verheddert sich der Ablauf meist. Das läßt sich aber durch Entfernen der Frontblende des Laufwerks beseitigen.
Auch die beiliegenden Schrauben sind nicht vollständig. Jedenfalls bekommt ein klassischer Softworker mit nur einer linken Hand und
wenig Aufwand ein insgesamt gutes Resultat. Der Lüfter des Netzteiles ist laut. Daher muß man neues Netzteil einbauen. Meine Wahl:
Netzteil be quiet! SFX Power 2 300W => sehr leise!
Insgesamt ist das Gehäuse als Grundlage für eigene Bastelleien ok. Ein besseres, das nicht gleich über 500 EUR liegt habe ich nicht gefunden.
Die zum Gehäuse mitgelieferte Fernbedienung ist Müll, da sie bei Betätigung taktile Rückmeldung gibt ohne daß eine Tastenfunktion aktiviert wird.
Das läßt sich schön am eingebauten IR-Empfänger des Gehäuses sehen. Er leuchtet immer bei Empfang kurz auf.
Zum IR-Empfänger: Dieser sitzt mit weiteren Tastern auf einer kleinen Platine hinter der Frontplatte. Dummer Weise hat man die Bauteile
(IR-Empfänger und zugehörige Empfangsanzeige LED) direkt auf der Platine verlötet. Dadurch haben die Bauteile einen Abstand von vielleicht einem
halben cm zum Gehäuseausschnitt. Dies führt zu einer starken und unnötigen Einengung der Empfangskorridors. Analoges gilt für die
IR-Empfangsanzeige LED. Hätte man beide Bauteile um einen halben cm erhöht auf der Platine verlötet, wäre die Einengung bzgl Empfangsbereich
wesentlich kleiner ausgefallen.
Wichtig: Ein-/Ausschalten per Fernbedienung ist vorhanden
Die IR-Empfängerplatine incl. der 5 kleinen Taster ist per USB mit dem Mainboard verbunden. Zusätzlich mitgeliefert wurde
eine ca 10cm lange Verlängerung der Stromversorgung des Mainboards mit Spannungsversorgungsabgriff für die IR-Platine.
Diese Verlängerung wird zwischen Stromversorgung des Mainboards und dem zugehörigen Netzteilanschluß gesteckt.
Der an der Verlängerung befindliche Spannungsversorgungsabgriff wird an der IR-Platine angeschlossen. Als Resultat
läßt sich der EasyVDR out of the Box per Fernbedienung ein- und ausschalten!
5. Fernbedienung
Die Fernbedienung kommt meist mit der TV-Karte mit, ist jedoch mit nicht allzu großem Anpassungsaufwand austauschbar.
6. Optisches-Laufwerk
Ich denke neben der technischen Spezifikation (Blue-Ray, DVD, ReadOnly,ReadWrite),
die einfach ermittelbar ist, stellt die Laufwerksruhe eine sehr wichtigen Faktor dar.
Diese LG BH16NS40, Blu-ray-Brenner zu hoch. Möglicherweise läßt sich diese aber per
OS-Konfig oder Laufwerks-FW reduzieren zum Preis einer geringeren Zugriffsgeschwindigkeit.
Das muß noch ausgetüftelt werden.
Weiterhin wichtig ist, daß das Laufwerk mit dem Gehäuse zusammenarbeitet.
Im Fall von MS-TECH MC-1200 Rev.E war wichtig, daß bei Betätigung eines auf der
ALU-Frontplatte montierten Stößels, die dahinter befindliche Laufwerksaufwurftaste
gedrückt werden kann. Zusätzlich wichtig ist, daß die Frontplatte des Laufwerks
abgenommen werden kann, damit sich die aus-/einfahrende Schublade nicht an
der Laufwerksklappe des MS-TECH MC-1200 Rev.E verheddert.
7. Bild&Ton
Bei Video-Ausgabe ist das Ganze recht einfach, man gibt alles auf den vorhandene TV
per HDMI aus. Akzeptable Tonqualität des TV-Gerätes vorausgesetzt, funktioniert das gut.
Unschön wird die Lösung beim Musik hören, denn wer möchte schon den riesen TV laufen
lassen nur um die Lautsprecher nutzen zu können. Und meines Wissens gibt es keine
Trennung an den TV Geräten, die es ermöglichen nur das Sound-System zu betreiben,
den Bildschirm jedoch aus zu lassen.
Daher habe ich mich entschieden Beistell-Lautsprecher als Provisorium zu nutzen.
Ich habe mir die creative GigaWorks T40 Series II gekauft und bin begeistert. Mittlerweile
nutze ich die Dinger auch beim normalen Fernsehgebrauch als Lautsprecher als Dauerlösung.
Die Referenzhardware-Liste im Detail:
===========================
- MSI 2GB D3 X GT720 LP R, Grafikkarte(1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI) € 49,99*
=> Passiv, 1 SLOT Connect, 1 Slot Platzbedarf!
- TBS-6982 Dual-Tuner S2 79 EUR (TBS-Technology.de), Preis: 79,00 EUR
DVBSKy S952 Dual DVB-S/S2 PCIe, Preis: 69,90 EUR
- ASRock H87M Pro4, Mainboard € 72,90*
Sound G-LAN SATA3 USB 3.0 (90-MXGPE0-A0UAYZ)
- Intel® Celeron® Processor G1820, CPU € 32,49*
FC-LGA4, "Haswell", boxed (BX80646G1820)
- 4 GB RAM
- 1 x 3,5 Zoll Platte, 2TB
- GEHÄUSE Option 1:
MS-TECH MC-1200 Rev.E 350W, Gehäuse € 99,99*
MC-1200 Rev. E | Aluminium HTPC + 350 Watt PSU + Media Center Remote
http://www.ms-tech.de/ger/index.php/prod...ey/MC-1200
Abmessungen: 34.30 cm x 42.00 cm x 10.30 cm (L x B x H)
Inkl. 350 Watt Netzteil
mit Fernbedienung + integriertem USB Empfänger
http://www.technic3d.com/review/gehaeuse...1200/2.htm
http://www.computerforum.de/threads/5297...eutschland
- Netzteil für MS-TECH MC-1200 Rev.E
be quiet! SFX Power 2 300W => sehr leise!
- GEHÄUSE Option 2:
LC-1410mi - Mini ITX / Micro ATX, nur 2 internal SLots (nur low profile PCI-Karten)
Abmessung Käfig h x b x t 350 x 100 x 300 mm
http://www.lc-power.de/index.php?id=390&L=1]
http://www.lc-power.de/fileadmin/user_up...nblatt.pdf
- Optisches-Laufwerk: LG BH16NS40, Blu-ray-Brenner € 69,90
Lesen: Blu-ray (12 fach), DVD (16 fach), CD (48 fach)
Schreiben: BD-R (16 fach), BD-RE (12 fach)
Macht was er soll, paßt in MS-Tech Gehäuse, ist aber laut.
Ggf läßt sich das per Konfig/FW des Laufwerks verbessern.
- Sound:
creative GigaWorks T40 Series II, 2.0 High-end Lautsprecher für € 100,00
http://de.creative.com/p/speakers/gigawo...-series-ii
Für mich phänomenal was diese kleinen Beistell-Laufstrecher an Sound bringen.
Infos:
===========
- Info-Displays
http://serdisplib.sourceforge.net/#displays
B.) Software-Basis-Installation zum Bauvorschlag:
Um die Hardware des Bauvorschlages als „EasyVDR 2.0 (BETA)“ zum Laufen zu bekommen genügt der unten beschriebene Installationsablauf.
Unerläßlich ist, daß man während der Installation einen Internetanschluß zur Verfügung stellt! Hierrüber holt sich die Beta-Version die neuesten
Installationsvorgaben und –Software. Zusätzlich ist der Beschriebene Ablauf für die EasyVDR 2.0 BETA Version mit GT720-Grafikkarte.
Es ist zu vermuten, daß der für die GT720 notwendige Zwischenschritt spätestens in der finalen 2.0 Version entfällt und die Installation komplett
out-of-the-Box kommt.
Installationsablauf GT720 (Zeitaufwand: 15 Minuten; Installationsdauer ca 2 Std je nach Internetbandbreite)
- CD-Boot EasyVDR 2.0 (BETA) mit Internetverbindung (!)
- EasyVDR 2.0 BETA Install auswählen
- Platte neu Formatieren gemäß Standardvorgabe => Alle Daten auf Platte löschen
- Sobald die Grundinstallation komplett ist, wird die CD ausgeworfen und das System bootet neu mit "Hardware Erkennung starten"
- NUR FÜR GT720: NICHT die "Hardware Erkennung starten" sondern auf "Unterbrechung"
- NUR FÜR GT720: an Datei „/etc/apt/sources.list“ anhängen/einfügen :
# nvidia ##
deb http://ppa.launchpad.net/easyvdr-team/nv...ble/ubuntu trusty main
deb-src http://ppa.launchpad.net/easyvdr-team/nv...ble/ubuntu trusty main
- NUR FÜR GT720: an Datei „/etc/apt/preferences.d/easyvdr-stable-1001“ anhängen/einfügen:
Package: *
Pin: release o=LP-PPA-easyvdr-team-nvidia-stable
Pin-Priority: 1001
- NUR FÜR GT720: sudo su
- NUR FÜR GT720: apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade # Alle Fragen mit Default-Vorgabe beantworten
- NUR FÜR GT720: wget https://launchpad.net/~easyvdr-team/+arc..._amd64.deb
- NUR FÜR GT720: chmod 666 easyvdr-setup_1.0.00-0easyVDR2~trusty_amd64.deb
- NUR FÜR GT720: dpkg -i easyvdr-setup_1.0.00-0easyVDR2~trusty_amd64.deb
- NUR FÜR GT720: reboot
- "Hardware Erkennung starten" und alle Fragen beantworten, bei GT720 erscheint zusätzlich: "3 NVidia-XXX - neuster Treiber (experimentell) auch fuer G 7XX"
- Als Fernbedienungssender den des MS-TECH MC-1200 Rev.E auswählen: IR des TC380
- fertig
Jetzt müssen noch einige Kleinigkeiten angepasst werden:
- Wakeup einrichten
in Datei „/etc/default/grub“ anpassen: GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash radeon.audio=1 hpet=disabled"
sudo update-grub
reboot
D.) Bios-Einstellungen:
1. Wakeup:
Im Bios unter „Advanced“ -> „ACPI Configuration“ läßt sich alternativ zur GRUB Software Einstellung der Eintrag
„ACPI HPET Table“ auf disabled setzen.
2. Lüfter-Drehzahl
Per Default werden alle Lüfter mit hoher Drehzahl betrieben, was einen hohen Geräuschpegel produziert.
Daher im Bios unter Hardware-Monitoring „H/W Monitor“ die Einstellungen aller Lüfter (d.h. CPU Fan 1 & 2,
sowie Chassis Fan 1 und Chassis Fan 2) auf „Silent-Mode“ stellen.
C.) Hilfreiche Befehle:
/usr/share/easyvdr/setup/toolmenu/easyvdr-toolmenu
setup
more /var/log/syslog
D.) Wichtige Dateien und Verzeichnisse:
/var/lib/vdr/
/etc/vdr/
/var/lib/vdr/setup.conf
/var/lib/vdr/sysconfig
/etc/samba/smb.conf Infos: http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Samba
D.) Trouble shooting um Bauvorschlag:
1. Wakeup: funktioniert nicht
Wacht das System bei einer TV-Timer-Programmierung nicht auf, sollte man zuerst die Anpassungen aus „Wakeup einrichten“ prüfen/wiederholen.
Führt das nicht zum Erfolg, kann die Option „hpet=disabled“ auch im Bios gesetzt werden. Bleiben beide Ansätze wirkungslos muß detailliert
gemäß nachfolgender Info/Anleitung vorgegangen werden:
Info: Abschnitt „WakeUp“ http://vdr-wiki.de/wiki/index.php/YaVDR/FAQ#ACPI_Wakeup
Fehlersuche&Test: Abschnitt „ACPI Test Skript“ http://vdr-wiki.de/wiki/index.php/ACPI_Wakeup
2. Wakeup: ohne erkennbaren Grund
(muß noch komplettiert werden)
USB-Komponenten: Aktuelle Mainboards versorgen angeschlossenen USB-Komponenten oft auch in ausgeschaltetem Betrieb und könne das
System bei Aktionen hierrüber aufwecken
Netzwerk:
Modem:
VDR: EPG-Update
3. Fernbedienung
muß noch komplettiert werden