VLAN

Top  Previous  Next

Gibraltar unterstützt die Erstellung von virtuellen lokalen Netzwerken (VLAN). Ein VLAN ist ein virtuelles lokales Netzwerk innerhalb eines physikalischen Netzwerkes. Die Unterteilung von physikalischen Netzwerken in einzelne VLANs ist vor allem in folgenden Situationen zielführend:

 

Die Broadcast-Last wird sehr hoch. Dieses Problem tritt häufig in MS-Windows-Netzwerken auf.
Ein großes geswitchtes Netzwerk soll sicherheitstechnisch unterteilt werden.

 

Eine Lösung für diese Probleme sind VLANs. Mit Hilfe von VLANs können auf einem Switch oder über mehrere Switches hinweg virtuell getrennte Netze betrieben werden. Diese Technik eignet sich auch für die standortübergreifende Vernetzung (z. B. per ATM) mehrerer VLANs über einen Switch bzw. Router. Dabei ist der Realisierungsaufwand von VLANs deutlich geringer als die physikalische Trennung eines Netzwerks mit separaten Switches und Routern.

 

Funktionsweise

 

Jedem VLAN wird eine eindeutige Nummer zugeordnet. Man nennt diese Nummer VLAN ID. Ein Gerät, das zum VLAN mit der ID=1 gehört, kann mit jedem anderen Gerät im gleichen VLAN kommunizieren, nicht jedoch mit einem Gerät in einem anderen VLAN mit ID=2, 3, ...

 

Physisches Interface: Netzwerkschnittstelle, auf welchem ein VLAN gebildet werden soll.
Logisches Interface: Frei zu vergebender Name für das VLAN Interface.
VLAN ID: VLAN ID für das virtuelle Interface. Beachten Sie, dass Sie auch am Switch die VLAN ID vergeben müssen.
Statische IPs: Definieren sie jene IP-Adressen, die dem neuen VLAN-Interface zugewiesen werden sollen.

 

HINWEIS: Die Erstellung des VLAN Interfaces nach dem Betätigen der Schaltfläche "Speichern" kann etwas dauern. Haben Sie bitte etwas Geduld.